Pressemitteilung | Verband privater Bauherren e.V. (VPB)

Bei Denkmälern frühzeitig die Behörde ansprechen

(Berlin) - Schön sanierte Baudenkmäler sind rar und entsprechend teuer - und unsanierte Altbauten bergen oft finanzielle Risiken. Deshalb rät der Verband Privater Bauherren (VPB): Altbauliebhaber sollten kein Objekt kaufen, ohne es vorher mit mehreren Fachleuten zu begutachten - und niemals, ohne vorab mit der zuständigen Denkmalschutzbehörde zu sprechen! Baudenkmäler sind nämlich nicht einfach schöne Häuser, die im schlimmsten Fall saniert werden müssen, sondern gesetzlich geschütztes Kulturgut.

Wer ein Baudenkmal kauft oder besitzt, für den gilt mehr als für alle anderen Hausbesitzer: Eigentum verpflichtet! Dafür genießen Denkmalbesitzer auch Steuervorteile. Aber gleich, was die Denkmalfreunde sich vorstellen: wie sie umbauen, anbauen, streichen oder sanieren müssen, das liegt nicht allein in ihrer Hand, sondern das entscheidet die Denkmalschutzbehörde. Private Bauherren sollten sich deshalb so früh wie möglich - am besten noch vor dem Kauf - mit der Behörde in Verbindung setzen, und ihre Wünsche abklären. Aber auch wer ein saniertes Baudenkmal vom Bauträger kauft, sollte prüfen, ob die Sanierung den denkmalpflegerischen Auflagen entspricht. Tut sie das nicht, ist Ärger garantiert: Die Steuererleichterung geht erst einmal verloren. Außerdem muss nachgearbeitet werden, was Zeit und Geld kostet. Bauherren und Käufer sollten sich den Ärger sparen.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband privater Bauherren e.V. (VPB) Dipl.-Ing. Eva Reinhold-Postina, Presse Chausseestr. 8, 10115 Berlin Telefon: (030) 2789010, Fax: (030) 27890111

(sf)

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