Pressemitteilung | Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti)

Bei Tiefkühlkost gilt: Brutto = Netto / Abfallfreie Zubereitung bietet einfache Rezeptplanung und Kostenersparnis beim Kochen

(Köln) - Das haben schon viele erlebt: Im Rezept steht Erbsen. Nach langem Pulen häuft sich neben einer kleinen essbaren Ausbeute ein großer Berg Abfall, der im Fall von Erbsen durchschnittlich 60 Prozent ausmacht. Zu besonders hohen Abfallverlusten kommt es auch bei Bohnen, Grünkohl, Porree und Blumenkohl. Das teuer bezahlte Gemüse schrumpft nach dem Pulen, Schälen und Putzen auf einen mageren Anteil zusammen. Bei der tiefgekühlten Gemüsevariante ist das anders. Es gilt das Prinzip: Brutto = Netto.

100 Prozent kaufen, 100 Prozent nutzen

Bevor Putzabfälle zu Hause weggeworfen werden, werden sie zusammen mit dem verwertbaren Gemüseanteil an der Kasse gewogen, bezahlt und schließlich in mühsamer Handarbeit entfernt. Nicht selten bleibt am Ende weniger übrig, als das Rezept vorgibt. Wer gleich auf Tiefkühlkost setzt, hat es einfacher, denn jedes Gramm des Tiefkühlgemüses ist essbar. Das spart Zeit und Geld, denn keine Arbeitszeit muss in Putzen und Schälen, kein Cent in die Putzabfälle investiert werden. Bei der Verwendung von Tiefkühlerbsen oder -bohnen lassen sich auf diese Weise durchschnittlich 60 Prozent Abfälle einsparen, bei Grünkohl sind es fast 50 Prozent, bei Brokkoli immerhin noch 39 Prozent. Das vereinfacht nicht nur die Planung zum Kochen, sondern erhöht auch die Gelinggarantie.

Tiefkühlkost oft besser als so genannte "Frischware"

Ein weiterer Vorteil tiefgefrorener Lebensmittel ist die Bewahrung wertgebender Inhaltsstoffe über einen langen Zeitraum hinweg. Allein durch Kälteeinsatz werden der volle Geschmack, das knackige Aussehen und das ganze Paket gesunder Inhaltsstoffe, wie etwa die Vitamine, viele Monate lang erhalten. Auf Konservierungsstoffe zum Zwecke der Haltbarmachung kann vollständig verzichtet werden. Mehr noch: Während des Tiefgefriervorgangs werden die Produkte sehr rasch tiefgekühlt. Es bilden sich nur sehr kleine Kristalle in der gefrorenen Zellflüssigkeit. So werden zarte Zellstrukturen, zum Beispiel von Gemüse, nicht beschädigt. Das kommt besonders dem knackigen Biss zugute. So genannte "Frischware" hat beim Einkauf durchaus schon mehrere Tage Lagerung hinter sich. Nicht selten addiert sich diese Zeit im Kühlschrank zu Hause noch um weitere zwei bis drei Tage. Empfindliche Inhaltsstoffe wie Vitamin C und Folsäure sind in dieser Zeit bereits zu einem großen Anteil abgebaut.

Richtige Zubereitung erhält knackige Tiefkühlfrische

Das Deutsche Tiefkühlinstitut gibt Tipps, wie man die Qualität und den Nährstoffgehalt von Gemüse bis zum Verzehr optimal erhält:

- Tiefgekühltes Gemüse sollte ohne vorheriges An- oder Auftauen zubereitet werden. Nur so lassen sich Nährstoffverluste vermeiden.

- Geeignete Garmethoden sind Dünsten (mit wenig Wasser) oder die Zubereitung in der Mikrowelle.

- Spezielle Zubereitungshinweise sind auf den Verpackungen zu finden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Tiefkühlinstitut e.V. (dti) Pressestelle Bonner Str. 484-486, 50968 Köln Telefon: (0221) 937480, Telefax: (0221) 9374822

(el)

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