Pressemitteilung | Die Verbraucher Initiative e.V.

Beim Weihnachtsbraten auf Tierwohl achten

(Berlin) - Der Festtagsbraten ist in vielen Familien der kulinarische Höhepunkt der Feiertage. Mit Produkten aus tiergerechter Nutztierhaltung lassen sich Genuss und gutes Gewissen verbinden. Die VERBRAUCHER INITIATIVE sagt, woran sie zu erkennen sind.

Vergleiche der Haltungsbedingungen von Nutztieren zeigen, dass es den einen und besten Standard bisher nicht gibt. Beim Einkauf kommt es daher darauf an, nach eigenen Schwerpunkten zu entscheiden.

Verbraucher, die einen ganzheitlichen Anspruch haben und eine umwelt- und klimaschonende Landwirtschaft unterstützen möchten, sind mit Bio-Fleisch gut beraten. Es ist am EU-Bio-Siegel und den Zeichen der Bio-Anbauverbände wie Naturland, Bioland oder Demeter erkennbar. Die Kriterien der Verbände gehen in vielen Punkten über die Anforderungen des EU-Bio-Siegels hinaus. Bio-Fleisch ist in Naturkostfachgeschäften, auf Wochenmärkten, in Supermärkten und Discountern erhältlich. Angeboten werden Rind-, Schwein- und Geflügelfleisch sowie Wildfleisch aus ökologischer Gehegehaltung.

Wer möchte, dass sich die Haltungsbedingungen für viele Tiere verbessern, kann Produkte mit dem Zeichen des Deutschen Tierschutzbundes wählen. Es trägt wesentlich zu Verbesserungen bei der Herstellung von Fleisch bei und fördert den Tierschutz. Bisher sind Mastschweine und -hühner zertifiziert. Die Produkte sind bei Supermärkten und Discountern erhältlich.

Sehr weit verbreitet im Lebensmitteleinzelhandel ist Fleisch mit dem Zeichen der Initiative Tierwohl. Sie setzt sich dafür ein, die Standards in der Nutztierhaltung für Schweine und Geflügel auszubauen und gleichzeitig eine tiergerechtere sowie nachhaltigere Fleischerzeugung umzusetzen. Das Programm umfasst mit Abstand die größte Zahl an Tieren, die auf diese Weise in kontrolliert besseren Bedingungen leben.

Dagegen ist Fleisch mit Neuland-Zeichen vor allem über das Internet oder in niedergelassenen Fleischereien erhältlich. Dafür formuliert Neuland besonders hohe Ansprüche an die Haltung von Mastschweinen und -hühnern.

Quelle und Kontaktadresse:
Die Verbraucher Initiative e.V. Pressestelle Berliner Allee 105, 13088 Berlin Telefon: (030) 5360733, Fax: (030) 53607345

(sf)

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