Pressemitteilung | Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. (BBAA)

Beschäftigungszahl in der Luft- und Raumfahrtbranche Berlin-Brandenburg in den letzten zehn Jahren verdreifacht / BBAA Neujahrsempfang am 30. Januar 2007 / 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft / Der Luft- und Raumfahrtstandort Berlin-Brandenburg wächst stetig

(Berlin) - Rund 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft folgten der Einladung der BBAA Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. zum Parlamentarischen Neujahrsempfang am 30. Januar 2007 in die Räume der Unternehmerverbände Berlin Brandenburg (UVB) in Berlin.

Andreas Kaden, Präsident der BBAA e.V., Christian Amsinck, Geschäftsführer der Unternehmerverbände Berlin-Brandenburg und Dr. Rainer Schwarz, Chef der Berliner Flughäfen begrüßten die Gäste.

„Berlin-Brandenburgs Luft- und Raumfahrtindustrie ist zu einem bedeutenden Wirtschaftszweig in der Region und darüber hinaus gewachsen“, so das Fazit von Andreas Kaden, Präsident der BBAA.

„Wir wollen 2007 unsere erfolgreiche Netzwerkarbeit weiter fortschreiben, das größte Infrastrukturprojekt Ostdeutschlands BBI Berlin-Brandenburg International unterstützen und weitere Potentiale für die Region erschließen.“

Mit inzwischen über 4.000 industriellen Arbeitsplätzen in Berlin-Brandenburg konnte die Luft- und Raumfahrtindustrie ihre Beschäftigungszahl in den letzten 10 Jahren fast verdreifachen.

Die dynamische Entwicklung der Luft- und Raumfahrtindustrie in der Region Berlin-Brandenburg zeigt sich auch an dem steten Wachstum des Luftverkehrs Berlin-Brandenburg.

Dr. Rainer Schwarz, Sprecher der Geschäftsführung der Berliner Flughäfen, stellte die überragende Bedeutung des Hauptstadtflughafens BBI für Berlin und Brandenburg in das Zentrum seines Vortrags.

Dr. Schwarz: „Die Luftfahrt ist eine der wenigen Branchen, denen Wirtschaftsexperten ein ungebrochenes Wachstum in den nächsten zwei bis drei Jahrzehnten vorhersagen. Die Kapazitäten sind jedoch begrenzt. Lediglich die deutsche Hauptstadtregion Berlin-Brandenburg kann mit dem BBI in Deutschland nennenswerte Luftverkehrskapazitäten aufbauen. Mit dem BBI eröffnen sich für die deutsche Hauptstadtregion vielfältige neue Möglichkeiten, an der Globalisierung teilzuhaben und neue Unternehmen anzusiedeln.“

Christian Amsinck, Geschäftsführer der gastgebenden Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB), stellte ebenso die wirtschaftliche Bedeutung des BBI in den Mittelpunkt seiner Grußworte:

„Hierbei geht es vor allem um zwei Dinge: Die positiven Auswirkungen für die Bauwirtschaft und das Handwerk und die Umfeldentwicklung. Also den Aufbau zukunftsfähiger Wirtschaftsstrukturen im Umfeld des BBI. Deshalb engagiert sich die UVB als Spitzenverband von 60 Wirtschafts- und Arbeitgeberverbänden so nachhaltig für den Bau des BBI und die damit verbundene Stärkung der Wirtschaftskraft in der Region. Die UVB ist überzeugt davon, dass der BBI die Region auf der internationalen Landkarte als attraktiven Standort für Investoren nach vorne bringen wird. Insbesondere für die Industrie erwarten wir neue Impulse. Das Jahr 2007 wird uns darum mit dem Baubeginn für den Flughafenbahnhof und der Start- und Landebahnen dem Ziel, als Region an Attraktivität zu gewinnen, ein großen Schritt näher bringen.“

Die Luft- und Raumfahrtindustrie verfügt in der Region Berlin-Brandenburg über eine sehr gute Infrastruktur und ist mit einem breiten Portfolio von Produkten und Dienstleistungen, Forschungseinrichtungen mit Weltruf und international agierenden Unternehmen ausgestattet. Lufthansa, MTU und Rolls-Royce haben in den letzten Jahren mehrere hundert Millionen Euro in den Standort investiert. Die Wirtschaftsförderung der beiden Länder wächst mehr zusammen und schafft damit auch hervorragende Bedingungen für Neuansiedlungen von Unternehmen und attraktive Arbeitsplätze.

Zur Schlüsselkompetenz der Luft- und Raumfahrt in Berlin-Brandenburg zählt die Triebwerkstechnologie. Die BBAA fördert mit ihren Netzwerkinitiativen den Aufbau eines leistungsstarken Zuliefererwesens in der Region und die Innovationspartnerschaften zwischen den Unternehmen.

Dieses Jahr sollen weitere Anstrengungen und Initiativen für die Fachkräfteentwicklung, einer qualifizierten Aus-, Weiter- und Fortbildung die Weichen dafür stellen, dass der dritte Luft- und Raumfahrtstandort in Deutschland seiner besonderen wirtschaftlichen Rolle gerecht wird.

Der Präsident der BBAA Andreas Kaden schloss seine Rede mit einem Dank an die Unternehmen und die Politik mit dem Appell, die erfolgreiche Netzwerkarbeit in der Region weiter nach Kräften zu unterstützen und damit die Visionen eines starkes Luft- und Raumfahrtstandortes nach dem Motto „Zwei Länder – ein Standort“ umzusetzen.

Quelle und Kontaktadresse:
Berlin-Brandenburg Aerospace Allianz e.V. (BBAA), c/o Airport Center Stefan Neubauer, Pressesprecher Mittelstr. 5/5a, 12529 Berlin Telefon: (030) 63499595, Telefax: (030) 63499596

(sh)

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