Pressemitteilung | GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V.

BeschlĂŒsse des Koalitionsausschusses mit wichtigen Maßnahmen fĂŒr die Wohnungswirtschaft

(Berlin) - "Der Koalitionsausschuss hat wichtige und richtige Schwerpunkte gerade im Bereich des sozialen Wohnungsbaus und der StĂ€dtebauförderung auf den Weg gebracht. Diese mĂŒssen jetzt schnell umgesetzt werden", kommentierte Axel Gedaschko, PrĂ€sident des Spitzenverbandes der Wohnungswirtschaft GdW, die heutigen BeschlĂŒsse des Koalitionsausschusses.

Mit den BeschlĂŒssen des Koalitionsausschusses ist unter anderem eine Erhöhung und Verstetigung der Mittel fĂŒr den sozialen Wohnungsbau verbunden. 2018 bis 2021 sind ĂŒber die ursprĂŒnglich zugesagten Entflechtungsmittel hinaus 2,5 Mrd. EUR vorgesehen. Anschließend soll den LĂ€ndern jĂ€hrlich eine Mrd. EUR zur VerfĂŒgung gestellt werden.

Weiter wurde beschlossen, Beschleunigungspotenziale im Planungsverfahren zu nutzen. Hierzu wurde ein umfassendes Eckpunktepapier ĂŒber Maßnahmen der Bundesregierung zur Planungsbeschleunigung beschlossen.

"FĂŒr die Wohnungswirtschaft spielen hierbei vor allem die bessere Verzahnung und mögliche Zusammenlegung des Raumordnungsverfahrens und Planfeststellungsverfahrens eine Rolle, da so langwierige Mehrfachbefassungen der Behörden sowie der Öffentlichkeit vermieden werden können. Außerdem unterstĂŒtzen wir die Digitalisierung von Planungs- und Genehmigungsverfahren. Wichtig ist, dass daneben auch die Möglichkeiten der Digitalisierung - angefangen bei den kommunalen BauĂ€mtern - endlich zur Beschleunigung des Wohnungsbaus genutzt werden. Denn hĂ€ufig ist festzustellen, dass die freiberuflichen Architektur- und PlanungsbĂŒros ĂŒber modernste Ausstattung verfĂŒgen, die kommunalen BauĂ€mter jedoch nicht", so Gedaschko weiter.

Weiter fordert die Wohnungswirtschaft, dass das Baubeschleunigungsgesetz, das sich gerade in der Abstimmung zwischen dem Innenministerium und dem Justizministerium befindet, nun auch in die parlamentarische Beratung geht. "In der Vergangenheit wurden zahlreiche VerschĂ€rfungen im Bereich des Mietrechts beschlossen. Damit werden aber keine neuen Wohnungen gebaut. Jetzt brauchen wir endlich ein Baubeschleunigungsgesetz", so Gedaschko abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.V. Pressestelle Klingelhöferstr. 5, 10785 Berlin Telefon: (030) 824030, Fax: (030) 82403199

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