Bessere Kinderbetreuung statt Familiengeld
(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) lehnt den Familiengeldvorschlag von Bundesministerin Manuela Schwesig ab. Der BDWi schlägt stattdessen eine Verbesserung des Betreuungsangebots für Kinder vor.
"Der Vorschlag von Ministerin Schwesig, Familien dafür zu bezahlen, ihre Arbeitszeit passgenau nach staatlichen Vorgaben aufzuteilen, passt nicht in unsere Zeit. Eltern brauchen Flexibilität und keine Bevormundung. Viel effektiver ist die Bereitstellung von guten Betreuungs- und Bildungsangeboten. Das hat auch die letzte große "Gesamtevaluation der ehe- und familienbezogenen Maßnahmen und Leistungen in Deutschland" aus dem Jahr 2014 ergeben. Übrigens eine Studie, die Bundesministerin Schwesig in Auftrag gegeben hat. Der Bund ist gemeinsam mit den Ländern gefragt, bessere Lösungen zu entwickeln", fordert BDWi-Präsident Michael H. Heinz.
"Wer Familien fördern will, darf sie nicht gängeln. Im Gegenteil, gute Familienpolitik eröffnet berufliche Freiräume. Jede Familienkonstellation ist anders. Die Familien können selber am besten entscheiden, wie Familienarbeit und Erwerbsarbeit aufgeteilt werden", macht Heinz deutlich.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
Ralf-Michael Löttgen, Bundesgeschäftsführer
Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 288807-0, Fax: (030) 288807-10
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