Betriebskostenspiegel für Deutschland erfolgreich 65.000 Abrufe im Internet

(Berlin) - „Der erste Betriebskostenspiegel für Deutschland ist ein Riesenerfolg. Mieter, aber auch viele Vermieter, Hausverwaltungen und Makler fragen das von uns vorgelegte neue Transparenzinstrument außergewöhnlich stark nach“, freute sich Dr. Franz-Georg Rips, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) in einer ersten Zwischenbilanz. „Der am 1. Dezember auf einer Pressekonferenz in Berlin vorgestellte Betriebskostenspiegel für Deutschland ist bisher rund 65.000 mal von den Internetseiten des Deutschen Mieterbundes (www.mieterbund.de) abgerufen worden. Unzählige Preisübersichten sind außerdem über unsere 330 Mietervereine verteilt worden.“

Der am 1. Dezember vorgestellte Betriebskostenspiegel für Deutschland nennt für 15 bzw. 16 verschiedene Betriebskostenarten Durchschnittswerte sowie untere und obere Grenzwerte. Ziel ist es, Transparenz und Vergleichbarkeit für Wohnungssuchende und für die mehr als 21 Millionen Haushalte herzustellen, die jährlich Betriebskostenabrechnungen erhalten. Gleichzeitig soll der Betriebskostenspiegel Anhaltspunkt für eine Überprüfung der Abrechnung nach Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten liefern, und er soll Vermietern Hinweise geben, wo Einsparmöglichkeiten existieren und Maßnahmen eingeleitet werden sollten, um überhöhte Betriebskosten zu reduzieren.

„Wichtig ist, dass der Betriebskostenspiegel für Deutschland nicht nur in den Medien auf großes Interesse gestoßen ist, wichtig ist vor allem, dass Mieter, aber auch die anderen Akteure am Wohnungsmarkt, offensichtlich gewillt sind, dieses Transparenzmittel einzusetzen. Die Reaktionen zeigen uns, dass der Betriebskostenspiegel als Instrument für mehr Transparenz und Vergleichbarkeit auf dem Wohnungsmarkt längst überfällig war.
Wir werden im Januar 2006 erstmals auch Betriebskostenspiegel für die einzelnen Bundesländer veröffentlichen“, kündigte Dr. Franz-Georg Rips an. „Außerdem werden wir jetzt jährlich Betriebskostenspiegel fortschreiben bzw. neu erstellen. Der Erfolg gibt uns Recht.“

Der Betriebskostenspiegel für Deutschland ist im Internet unter www.mieterbund.de veröffentlicht und kann kostenlos heruntergeladen werden. Alternativ versendet der Deutsche Mieterbund des Betriebskostenspiegel an Interessierte gegen Zusendung eines mit 0,85 Euro frankierten Rückumschlages.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Mieterbund e.V. (DMB) Ulrich Ropertz, Pressesprecher Littenstr. 10, 10179 Berlin Telefon: (030) 223230, Telefax: (030) 22323100

(tr)