Pressemitteilung | Verband Bildungsmedien e.V.

Bewegung beim DigitalPakt / Fonds "Digitale Infrastruktur" beschlossen

Frankfurt am Main - Der Verband Bildungsmedien begrüßt die Verabschiedung des Fonds "Digitale Infrastruktur" und bekräftigt den DigitalPakt als wichtiges Signal für die Bildungspolitik.

Die Bundesregierung hat den Aufbau des Fonds "Digitale Infrastruktur" beschlossen. Neben der Initiative zur Änderung des Grundgesetz-Artikels 104c als rechtlicher Basis und einer entsprechenden Vereinbarung zwischen Bund und Ländern ist das eine zentrale Voraussetzung für den so genannten DigitalPakt.

Unter diesem Namen hatte schon im Herbst 2016 die damalige Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in Aussicht gestellt, dass der Bund finanzielle Unterstützung hinsichtlich der technischen Ausstattung der Schulen mit Geräten und W-LAN leistet.

Tablet & Co. im Unterricht

Denn an vielen allgemeinbildenden und beruflichen Schulen fehlt eine anforderungsgerechte IT Infrastruktur, so dass ein tatsächliches digitales Lernen und Lehren unmöglich ist. Auch aus Sicht des Verband Bildungsmedien muss das digitale Lehren und Lernen deshalb jetzt einen bildungspolitischen Schwerpunkt von Bund und Ländern bilden.

Der Einsatz von Tablets und Co. im Unterricht ist kein Selbstzweck, sondern eine hilfreiche Unterstützung bei der Realisierung konkreter didaktischer und pädagogischer Ziele. Die Mittelbereitstellung darf sich deshalb nicht einseitig auf die Technik konzentrieren: Auch für die Beschaffung digitaler Lern- und Lehrkonzepte sowie die entsprechende Fortbildung der Lehrerinnen und Lehrer müssen die Budgets bereitgestellt werden, ohne die die neue Infrastruktur wirkungslos bleibt.

Mehr über die politischen Forderungen des Verband Bildungsmedien e. V. erfahren Sie im Positionspapier "Bildung und Digitalisierung":

http://www.bildungsmedien.de/positionen/bildung-und-digitalisierung

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildungsmedien e.V. Dr. Dagny Ladé, Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Zeppelinallee 33, 60325 Frankfurt am Main Telefon: (069) 9866976-0, Fax: (069) 9866976-20

(ta)

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