Pressemitteilung | Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh)

Bezahlmöglichkeiten im interaktiven Handel im Wandel / Elektronische Bezahlsysteme nehmen stark zu

(Berlin/Neuss) - Der Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) und die CEG Creditreform Consumer GmbH stellen die Ergebnisse einer im Januar 2011 erstmals gemeinsam durchgeführten Sonderbefragung zum Themenfeld Bezahlmöglichkeiten im interaktiven Handel, d.h. Online- und Versandhandel vor. Die Befragung fand im Rahmen der vierteljährlichen Analyse der CEG Creditreform Consumer GmbH statt. Sie basiert auf einer bundesweiten repräsentativen Online-Umfrage bei Personen zwischen 18 und 69 Jahren.

Elektronische Bezahlsysteme auf dem Vormarsch

Aktuell nutzt ein großer Teil der Kunden den Kauf auf Rechnung als häufigsten Bezahlweg im interaktiven Handel in Deutschland. Rund 40 Prozent der Verbraucher bezahlen die Ware also erst, wenn diese schon zu Hause eingetroffen ist. Auf Rang 2 folgt die Nutzung von elektronischen Bezahlsystemen beim Online-Kauf. Die verschiedenen Anbieter wie z.B. PayPal, Click&Buy, sofortüberweisung.de sowie Giropay werden mittlerweile schon von 26 Prozent aller befragten Personen verwendet und haben sich damit fest etabliert. Aktuell bezahlen 15 Prozent der Kunden ihre Waren mit Kreditkarte, gefolgt von 13 Prozent der Verbraucher, die per Vorkasse zahlen. Abgeschlossen wird das Ranking durch insgesamt etwa 6 Prozent Nutzer weiterer Bezahlmöglichkeiten wie Ratenzahlung, Nachnahme oder Zahlungsaufschub.

bvh-Hauptgeschäftsführer Christoph Wenk-Fischer bewertet den hohen prozentualen Anteil beim Kauf auf Rechnung so: "Der hohe Anteil derjenigen, die auf Rechnung einkaufen, zeigt den hohen Service und das Vertrauen der interaktiven Händler gegenüber ihren Kunden." CEG Creditreform Geschäftsführer Siebo Woydt fügt hinzu: "Händler wissen, dass sie ihre Shopumsätze erhöhen können, wenn sie ihren Kunden den Kauf auf Rechnung anbieten. Tun sie dies in Verbindung mit einer Bonitätsprüfung, gehen sie damit auch kein zusätzliches Forderungsausfall-Risiko ein."

"Vertrauensvolles und problemloses Einkaufen im Netz ist aber auch dank der elektronischen Bezahlsysteme eine Selbstverständlichkeit. Immer mehr Kunden entdecken diesen einfachen und bequemen Bezahl-Weg für sich und werden mit Sicherheit, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit belohnt", so Wenk-Fischer weiter.

Männer mögen Kreditkarten, Frauen bezahlen lieber per Rechnung

Im Verhältnis zum Durchschnitt benutzten Männer wesentlich häufiger die Kreditkarte zum Bezahlen im interaktiven Handel. Frauen hingegen forderten wesentlich häufiger die Ware auf Rechnung an.

Jüngere Generation und ältere Verbraucher

Bei der Untersuchung wurde auch deutlich, dass gerade die jüngeren Einkäufer (bis 39 Jahre) häufiger die elektronischen Bezahldienste oder die Vorauskasse als Bezahloption für sich wählen. Für Kunden ab 40 Jahren und älter ist der Kauf auf Rechnung die relevanteste und am häufigsten genutzte Option.

"Bei der Entwicklung der Bezahlverfahren lässt sich erkennen, dass die nachwachsende Generation ein anderes Konsumverhalten hat, als die älteren Kunden. Die jüngere Generation ist mit Technik vertraut und vielfach mit den selbstverständlichen Shopping-Möglichkeiten im Netz "aufgewachsen". Diese Einstellung zeigt sich auch in deren Offenheit gegenüber den neuen elektronischen Bezahlsystemen", so Christoph Wenk-Fischer weiter.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband des Deutschen Versandhandels e.V. (bvh) Pressestelle Taubenstr. 20-22, 10117 Berlin Telefon: (030) 2061385-0, Telefax: (030) 2061385-20

NEWS TEILEN: