BGL warnt vor Geschäftemachern beim De-minimis-Programm / Nur kaufen, was man auch ohne Förderung gekauft hätte
(Frankfurt am Main) - Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Frankfurt am Main warnt vor Geschäftemachern, die unter Verweis auf das De-minimis-Programm Transportunternehmen alles Mögliche und Unmögliche verkaufen wollen.
BGL-Hauptgeschäftsführer Prof. Dr. Karlheinz Schmidt: "Die große Spannweite des Förderprogramms bietet zahlreiche Alternativen, die in den Unternehmen entstehenden Kosten mit Fördermaßnahmen zu verknüpfen. Der gelegentlich suggerierte Eindruck, man komme nur in den Genuss der De-minimis-Hilfen, wenn man Zusatzaufwand, z. B. beim Telematik-Einsatz oder anderen technischen Einrichtungen betreibe, ist unzutreffend."
Der BGL empfiehlt angesichts der angespannten wirtschaftlichen Lage, nichts zu kaufen, was man nicht auch ohne das Förderprogramm kaufen müsste.
Im Übrigen weist der BGL darauf hin, dass die Fördergelder komplett auf die Maut aufgeschlagen wurden und den Steuerzahler keinen Cent kosten. Die gewährten De-minimis-Beihilfen machen nur einen kleinen Bruchteil der Beträge aus, die seit Jahresanfang durch die Mauterhöhung von durchschnittlich 50 Prozent zusätzlich von den Transportunternehmen zu bezahlen sind.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
Martin Bulheller, Leiter, Öffentlichkeitsarbeit und Wirtschaftsbeobachtung
Breitenbachstr. 1, 60487 Frankfurt am Main
Telefon: (069) 79190, Telefax: (069) 7919227