Pressemitteilung | Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)

BGL-Warnungen zu überhastetem Mautstart durch den Bundesrechnungshof bestätigt

(Frankfurt am Main) – Der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) e.V. in Frankfurt am Main hatte in der Vergangenheit bereits mehrfach davor gewarnt, die Lkw-Maut in Deutschland überhastet ohne Erfüllung der notwendigen technischen und organisatorischen Mindestvoraussetzungen einzuführen. Statt die Warnungen aus dem Frankfurter Haus des Straßenverkehrs ernst zu nehmen, wurde durch den Pressesprecher des BMVBW, Herrn Stenschke, polemisch gegengehalten, dem BGL gehe es lediglich um das durchsichtige Ziel der Mauteinsparung für die ersten Monate des Jahres.

Mit dem als geheim eingestuften Bericht des Bundesrechnungshofs bestätigen sich nunmehr die schlimmsten Befürchtungen des BGL. Während der BGL bisher nur von einem zeitlichen Verzug von drei bis vier Monaten ausging, sieht der Bundesrechnungshof angeblich als realistischen Starttermin September 2005. Vor diesem Hintergrund fordert der BGL erneut alle politisch Verantwortlichen auf, endlich den Mautpoker zu beenden und zu einer realistischen Zeitplanung zurückzukehren. Ein nochmaliger Mautflop werde nicht nur das Ende der Lkw-Maut in Deutschland für die nächsten drei Jahre bedeuten, sondern auch das Aus für den propagierten „Exportschlager“ eines satellitengestützten Mautsystems. Der zweite Megaflop nach dem Transrapid wäre dann auf dem Standortkonto der deutschen Verkehrspolitik zu verbuchen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL) Breitenbachstr. 1, 60487 Frankfurt Telefon: 069/79190, Telefax: 069/7919227

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