Bildung ist das Kapital der Zukunft / Ursula Lay: Kultusminister Spaenle ist auf dem richtigen Weg

(München) - "Investitionen in die Bildung sind das Kapital der Zukunft.” Die KEG-Vorsitzende Ursula Lay begrüßt die Aufstockung des Bildungshaushaltes. "Kultusminister Spaenle zeigt, dass ihm die Schule am Herzen liegt.” Die Zahlen, die Spaenle im Haushaltsausschuss vorgelegt hat, zeigen, dass es Spaenle ernst mit zusätzlichen Stellen und neuen Aufgaben meint, so Lay weiter.

Allerdings lohnt ein genauer Blick in die Zahlen, führt die KEG-Vorsitzende weiter aus: "Von den 8200 Stellen sind bis 2012 schon 6900 Stellen geschaffen worden. Das bedeutet, dass für 2013/14 nur 1300 Stellen für zusätzliche und neue Aufgaben geschaffen werden und alle Schularten bedient werden müssen. Dies ist dann doch eine sehr magere Ausbeute angesichts der zunehmenden Herausforderungen in den Schulen.” Zudem, sagt Ursula Lay, kämen die oft gepriesenen Verbesserungen bei den Schulen häufig nicht an. An vielen Grundschulen kann in diesem Schuljahr nur das Pflichtprogramm der Stundentafel gefahren werden. Für zusätzliche Angebote wie Arbeitsgemeinschaften und individuelle Förderung ist kein Platz. "Das pädagogische Angebot der Schule und deren Konzepte sind ausschlaggebend für guten Unterricht. Dazu brauchen die Lehrkräfte und vor allem die Schulleitungen Zeit und Entlastung.”

Die KEG-Vorsitzende weiß aus vielen Gesprächen mit Schulleitern und Lehrkräften vor Ort, dass viele Aufgaben anstehen, die der Minister bewältigen muss: Der Unterrichtsausfall muss weiter minimiert werden, die Mobile Reserve muss verstärkt werden. Der inklusive Unterricht braucht einen noch höheren Stellenwert.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholische Erziehergemeinschaft in Bayern e.V. (KEG) Pressestelle Herzogspitalstr. 13, 80331 München Telefon: (089) 267041, Telefax: (089) 2606387

(tr)