Pressemitteilung | DIE JUNGEN UNTERNEHMER

"Bildungsbericht ist Armutszeugnis für deutsche Bildungspolitik" / BJU-Chef Dirk Martin fordert mehr Geld für Bildung und spricht sich für mehr Wettbewerb aus / Kritik an Beamtenstatus für Lehrer und Professoren

(Berlin) - Zum aktuellen OECD-Bildungsbericht sagte am Dienstag (9. September 2008) der Vorsitzende des Verbandes der Jungen Unternehmer - BJU, Dirk Martin: "Der OECD-Bildungsbericht ist ein Armutszeugnis für die deutsche Bildungspolitik. Jetzt haben es die Politiker schwarz auf weiß: Die Wettwerbsfähigkeit Deutschlands ist in Gefahr. Schon heute spüren wir Unternehmer in unseren Betrieben, dass der Fachkräftemangel immer dramatischer wird. Wenn wir unser Bildungssystem nicht auf Trab bringen, sehe ich schwarz für die Zukunft unseres Landes. Um das System fit zu machen, bedarf es vor allem zweierlei: Wir müssen mehr Geld für Bildung ausgeben und brauchen gleichzeitig mehr Wettbewerb im Bildungswesen. Durch mehr Wettbewerb und eine größere Rolle von privaten Einrichtungen könnten die Bildungsausgaben wesentlich effizienter eingesetzt werden. Um langfristig wieder mehr Hochqualifizierte zu bekommen, müssen wir insbesondere stärker in die frühkindliche Bildung investieren. Außerdem brauchen die Schulen und Hochschulen mehr Finanz- und Personalautonomie. Der Beamtenstatus für Lehrer und Professoren gehört abgeschafft - er ist ananchronistisch und bremst den Wettbewerb aus."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Junger Unternehmer der Arbeitsgemeinschaft Selbständiger Unternehmer e.V. (BJU) Sebastian Harnisch, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Charlottenstr. 24 - Tuteur Haus, 10117 Berlin Telefon: (030) 300650, Telefax: (030) 30065-490

(el)

NEWS TEILEN: