Pressemitteilung | Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
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Bildungsgewerkschaft fordert Alternativen für eine soziale Politik

(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat sich dem von der IG Metall und anderen Gewerkschaften initiierten "Arbeitnehmerbegehren für eine soziale Politik" angeschlossen.

"Unsere Initiative richtet sich gegen die, große Koalition' des Sozialabbaus von Parteien und Wirtschaft", sagte GEW-Vorsitzende Eva-Maria Stange am Montag in Frankfurt am Main. "Die Gewerkschaften haben Alternativen zu dieser Politik entwickelt. Diesen wollen wir mit dem Arbeitnehmerbegehren Gehör verschaffen."

Stange kündigte an, dass die GEW jetzt in die Kindertagesstätten, Schulen, Hochschulen und Einrichtungen der Weiterbildung gehe, um mit den Menschen über einen Kurswechsel der aktuellen Politik zu diskutieren. "Wir wollen der größer werdenden Orientierungslosigkeit und Politikverdrossenheit ein positives Votum der Gewerkschaften entgegen setzen!"

Die GEW fordere mehr "Investitionen und soziale Chancengleichheit bei Bildung und Ausbildung, mehr Beschäftigung und Gerechtigkeit beim Umbau der Sozialsysteme."

"Wir brauchen ein Steuersystem, das nicht die Reichen entlastet, sondern dem Staat ausreichende Mittel zur Daseinsfürsorge der Bürgerinnen und Bürger bereit stellt", betonte Stange. Das Arbeitnehmerbegehren richte sich deshalb sowohl an die Beschäftigten als auch an die Millionen Arbeitslose und Rentner, die durch die Politik ins gesellschaftliche Abseits gedrängt werden. "Wir brauchen nicht längere Arbeitszeiten, wie von den Arbeitgebern gefordert, sondern mehr Existenz sichernde Arbeitsplätze bei gerechter Entlohnung", unterstrich die GEW-Chefin.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt Telefon: 069/78973-0, Telefax: 069/78973-201

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