Bildungsgipfel ist große Chance
(Berlin) - Der VBE begrüße jeden Schritt, der zu einer Aufwertung von Bildung führen könnte, erklärt Ludwig Eckinger, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) mit Blick auf den morgen (22. Oktober 2008) in Dresden stattfindenden Bildungsgipfel. Zugleich warnt Eckinger davor, der Bildungsgipfel tauge nicht als Podium zum Aufpolieren blasser Einzelkämpfer.
Das Gespräch zwischen Bund und Ländern auf höchster Ebene muss konkret klären, wie eine Bildungsrepublik Deutschland Realität werden kann, unterstreicht Eckinger. Der Staat steht in der Pflicht, alles zu tun für ein starkes öffentliches Bildungswesen. Die Bürgerinnen und Bürger wollen mit Recht genügend und gute Kindergärten, gute Schulen, genügend hoch qualifizierte Lehrerinnen und Lehrer. Sie wollen Bildungschancen für ihre Kinder unabhängig vom Geldbeutel der Eltern, sagt Eckinger weiter.
Bundeskanzlerin und Ministerpräsidenten müssen sich auf eine nationale Bildungsstrategie verständigen., bekräftigt der VBE-Bundesvorsitzende. In einer Demokratie liegt die Bildung eines Jeden im Interesse aller. Bildung nach sozialer, ethnischer und womöglich nach Herkunft des Bundeslandes portionieren zu wollen, würde den Anspruch auf die Bildungsrepublik konterkarieren und die Bundesrepublik zum Verlierer machen. Unser Kulturföderalismus muss sich genau daran messen lassen. Es geht nur auf dem Wege des kooperativen Föderalismus.
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