Pressemitteilung | Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE)

Bildungsinvestitionen statt Steuersenkung

(Berlin) - Zur angekündigten Steuersenkung ab 2013 erklärt der VBE-Bundesvorsitzende Udo Beckmann:

"Steuermehreinnahmen müssen gebündelt in die Bildung investiert werden. Anstatt über Steuersenkungen zu säuseln, muss die Regierungskoalition erst mal ihre Hausaufgaben machen. Die Vorgabe des Dresdner Bildungsgipfels, bis 2015 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Bildung und Forschung in die Hand zu nehmen, muss endlich erfüllt werden. Die Wählerinnen und Wähler leiden nicht unter Gedächtnisschwund. Laut forsa-Umfrage im Auftrag des VBE vom Herbst 2010 glaubten bereits 79 Prozent der Bundesbürger, dass das Ziel der Bildungsrepublik nicht ernsthaft verfolgt wird. Der VBE erwartet von den Koalitionären glaubwürdige Politik statt eines Bauchladens voller Versprechungen. Bildungsinvestitionen kommen der jungen Generation und der Volkswirtschaft zu Gute. Jetzige Steuersenkungen verschieben die Verantwortung für die Schulden auf kommende Generationen. Damit wird die junge Generation doppelt belastet. Man enthält ihr Verbesserungen ihrer Bildungschancen vor und bürdet ihr gleichzeitig die Schuldenlast auf. Verantwortungsvolle, zukunftsgerichtete und glaubwürdige Politik sieht anders aus."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Pressestelle Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19

(tr)

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