Bioland begrüßt Zulassungsstop von Saatgut für Genmais
(Mainz) - Als Sieg der Vernunft bezeichnete Bioland Vorsitzender Thomas Dosch die heutige Entscheidung der 11. Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover, Anträge auf Zulassung von Saatgut für Genmais im Eilverfahren abzulehnen.
Angesichts EU-weit fehlender Regelungen zur Koexistenz von Lebensmittelerzeugung und -verarbeitung von gentechnisch veränderten und nicht gentechnisch veränderten Lebensmitteln sei es grundsätzlich unverantwortlich, den Anbau von GVO-Pflanzen rechtlich zu ermöglichen. Damit wären alle Versprechungen zur Sicherstellung einer Wahlfreiheit für Landwirte und Verbraucher nur noch unglaubwürdige Phrasen.
Der Gentech-Multi Monsanto klagt die Bundesregierung an und will die Zulassung seines gentechnisch veränderten Mais MON 810 per Gerichtsbeschluss erzwingen. Die zuständige Kammer des Verwaltungsgerichts Hannover lehnte dies heute im Eilverfahren ab. Hinsichtlich der saatgutrechtlichen und gentechnikrechtlichen Voraussetzungen erscheinen die Erfolgsaussichten einer möglichen Klage im Hauptverfahren beim derzeitigen Erkenntnisstand offen. Eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Monsanto im Hauptsacheverfahren obsiegt, konnte das Gericht laut Pressemitteilung nicht feststellen.
Quelle und Kontaktadresse:
Bioland - Bundesverband für organisch-biologischen Landbau e.V.
Kaiserstr. 18, 55116 Mainz
Telefon: 06131/239790, Telefax: 06131/2397927
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen

