Bischof Bätzing würdigt Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB
(Bonn) - Papst Leo XIV. hat am Sonntag (8. Juni 2025) das Rücktrittsgesuch des Bischofs von Eichstätt, Bischof Dr. Gregor Maria Hanke OSB, angenommen. Seit 2006 war er der 82. Bischof von Eichstätt.
Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Dr. Georg Bätzing, würdigt Bischof Hanke für sein langjähriges Wirken. In einem Brief erinnert Bischof Bätzing an die Arbeit von fast zwei Jahrzehnten in der Bischofskonferenz: „Du hast Deine Erfahrungen als Benediktiner in den Beratungen mit uns geteilt und warst ein treuer Anwalt für die Katholische Universität Eichstätt. Unvergessen ist für viele Mitbrüder die Vollversammlung, zu der wir im Frühjahr 2018 in Ingolstadt Gäste sein durften.“ Die Anerkennung gelte auch für das Engagement von Bischof Hanke in der Kommission für Ehe und Familie und der Kommission für Wissenschaft und Kultur der Deutschen Bischofskonferenz. Ausdrücklich würdigt Bischof Bätzing den Einsatz von Bischof Hanke in den Gremien des Verbandes der Diözesen Deutschlands. „Mir ist bewusst, wie viel Zeit Du für die Bischofskonferenz aufgebracht hast. Dafür danke ich Dir ebenso wie für Dein stetes Zeugnis in unserer Konferenz, auf das rechte Maß – ganz im benediktinischen Sinne – des Ora et labora zu achten.“ Bischof Bätzing erinnert auch an das weltkirchliche Engagement Bischof Hankes: „Dein vierwöchiger Einsatz als Vertreter der Deutschen Bischofskonferenz bei der Bischofssynode über den Nahen Osten ist hier besonders verdienstvoll.“ Er fügt in seinem Brief hinzu: „Bei allen Spannungen, die Du ja auch kürzlich wieder einmal benannt hast, möchte ich Dir für Dein Mitgehen auf dem Synodalen Weg der Kirche in Deutschland danken. Ich weiß, dass Du Dich damit zunehmend schwergetan hast, aber Deine aktive Präsenz bei den Synodalversammlungen möchte ich an dieser Stelle eigens benennen.“
Bischof Bätzing schreibt weiter: „Persönlich sage ich Dir Dank für die Wegbegleitung der zurückliegenden Jahre. Es waren nicht nur einfache Zeiten, aber wir konnten offen miteinander sprechen. Deine nicht selten vermittelnde Position weiß ich sehr zu schätzen. Für den Lebensabschnitt, der nun vor Dir liegt, wünsche ich Dir alles Gute, viel Kraft und Gottes Segen und eine stabile Gesundheit. Mögest Du nun mehr Zeit haben, all das zu tun, was Dir auch wichtig ist: als Ordensmann und als Bergsteiger. Ich hoffe, Du kannst noch manchen Berg erklimmen und etwas von Gottes wunderbarer Natur erfahren. Vielleicht sind es gerade die Berge, die Dich besonders geprägt haben – als Orte der Begegnung mit Gott.“
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