BPI begrüßt Bekenntnis des Bundeskanzlers zu mehr Wettbewerb
(Berlin) - Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) sieht sich durch die Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder in seiner Auffassung bestätigt, dass mehr Wettbewerb im Gesundheitswesen zugelassen werden muss und die Gesetzliche Krankenversicherung ein massives Einnahmeproblem hat. Endlich räumt die Bundesregierung ein, dass die über viele Jahre betriebene Kostendämpfungspolitik gescheitert ist, erklärte BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp.
Es sei erfreulich, dass Schröder trotz der angespannten Finanzlage der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) eine weitere Rationalisierung von Leistungen ablehne. Stattdessen müsse die finanzielle Situation der GKV durch die Befreiung von versicherungsfremden Leistungen verbessert werden, wie der Kanzler dies auch angekündigt habe.
Wenn Schröder kostenbewusstes Verhalten unter anderem von der Pharmaindustrie einfordere, dann sehe der BPI in diesem Punkt allerdings keinen Spielraum mehr. Der BPI-Hauptgeschäftsführer: Über die Festbetragsregelung, die Aut-Idem-Regelung, das Beitragssatzsicherungsgesetz und die gesetzlich vorgeschriebene Reimport-Quote von Arzneimitteln leisten die standortgebundenen Pharmaunternehmen in Deutschlande bereits einen Beitrag in Milliardenhöhe für das deutsche Gesundheitswesen. Wer der einheimischen Pharmaindustrie noch mehr abverlangen wolle, gefährde den Pharmastandort Deutschland.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) , HGSt
Robert-Koch-Platz 4
10115 Berlin
Telefon: 030/279090
Telefax: 030/2790361
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