BPI kritisiert Positivlistenentwurf als unsozial
(Berlin) - Die geplante Positivliste für Arzneimittel wird entgegen den Behauptungen der Politik weder zu einer Qualitätsverbesserung noch zu Kosteneinsparungen führen. Mit diesen Worten kritisierte der Hauptgeschäftsführer des BPI, Henning Fahrenkamp, den von den Koalitions-fraktionen SPD und Bündnis 90/Die Grünen erarbeiteten Gesetzentwurf für eine Positivliste. 
Die Liste werde zu erheblichen Therapielücken und damit zu einer Verschlechterung der Patientenversorgung führen, betonte Fahrenkamp. Denn eine Reihe von Medikamenten würde nach dem Listenentwurf aus der Erstattung durch die gesetzliche Krankenversicherung herausfallen. Beispielsweise seien Arzneimittel zur Behandlung chronischer Entzündungen der Bronchien und Hauterkrankungen sowie zur Vorbeugung von Osteoporose nicht in der Liste enthalten. Darüber hinaus enthalte die Liste viele bewährte und preisgünstige Präparate nicht. Folge: Entweder die Ärzte verordnen ein stärkeres und höherpreisiges Arzneimittel  unabhängige Forschungsinstitute beziffern die Mehrkosten durch die Positivliste deshalb auf mindestens 900 Millionen Euro  oder die Patienten bezahlten die ihnen vertrauten Arzneimittel künftig selbst. Fahrenkamp: So etwas wäre den Versicherten gegenüber absolut".
Quelle und Kontaktadresse:
																	Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V.  (BPI) , HGSt
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/279090, Telefax: 030/2790361															
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