BPI kritisiert Verwendung falscher Arzneimittelzahl
(Berlin) - Medienberichte, wonach die Einführung einer Positivliste die Zahl von 40.000 Arzneimitteln auf dem deutschen Markt um die Hälfte reduziere, weist der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) als haltlos zurück. Da die Zahl überhaupt nicht stimme, so BPI-Hauptgeschäftsführer Henning Fahrenkamp, könne sie auch nicht zur Begründung der Notwendigkeit der Positivliste angeführt werden.
Durch Zulassungs- und Nachzulassungsverfahren ist die Zahl der Arzneimittel seit Jahren kontinuierlich gesunken, erklärte Fahrenkamp. Aktuell weise die Rote Liste 2003, das Arzneimittelverzeichnis für Deutschland, rund 9.450 Präparate aus. Die verschiedenen Darreichungsformen und Packungsgrößen von Arzneimitteln jeweils als eigenes Medikament zu zählen, sei unseriös. Fahrenkamp: Die tatsächliche Zahl der Arzneimittel liegt also weit unter der Zahl von Präparaten, die durch die Einführung der Positivliste angeblich erreicht wird.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) , HGSt
Robert-Koch-Platz 4, 10115 Berlin
Telefon: 030/279090, Telefax: 030/2790361
Weitere Pressemitteilungen dieses Verbands
- Neue Umfrage: 2. Stimmungsbarometer zum Einfluss des E-Rezepts auf den OTC-Markt
- Transatlantisches Handelsabkommen: Vorläufig 15-Prozent-Höchstsatz und Generika zum MFN-Satz – rechtliche Unsicherheit bleibt
- Bundesrechnungshof bestätigt strukturelle Finanzprobleme der GKV / BPI warnt vor falschen Schlüssen und zeigt Lösungen auf

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen