Brandgefährlicher Advent: Tipps zur Brandprävention / Feuerwehrverband, Schornsteinfeger und Initiative "Rauchmelder retten Leben" warnen vor erhöhten Gefahren aufgrund von Energiesparmaßnahmen
(Berlin) - Tipp 1: Öfen und Schornsteine prüfen - Brandgefahr und tödliches Kohlenmonoxid
"Auch wenn die Versuchung groß ist, lange nicht mehr genutzte Öfen einfach so in Betrieb zu nehmen, um Heizkosten zu sparen: Hier ist die Prüfung durch den Schornsteinfeger lebenswichtig! Denn neben der Brandgefahr durch Ablagerungen im Schornstein droht eine lebensgefährliche Kohlenmonoxid-Vergiftung durch verstopfte Schornsteine oder Rohre, beispielsweise weil Vögel darin genistet haben", erklärt Andreas Walburg vom Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV) und rät dringend zur Vorsicht.
Tipp 2: Heizpilze, Katalytöfen und Kerzen nicht zum Heizen in Wohnräumen verwenden
"Gasbetriebene Heizpilze und Katalytöfen gehören nicht zum Heizen ins Haus oder die Wohnung, sondern unbedingt nach draußen auf die Terrasse", sagt Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) und ergänzt: "Ebenso ungeeignet und auch teurer sind Kerzen als Ersatz für die Heizung oder elektrisches Licht. Kerzenlicht ist gerade in dieser Jahreszeit zwar besonders schön, aber brandgefährlich. Wer Teelichter verwendet, sollte sie auf keinen Fall zu eng aneinanderstellen oder unbeobachtet lassen."
Tipp 3: Lichterketten statt echter Kerzen - aber Vorsicht vor Überhitzung
Einen wertvollen Tipp zur Brandprävention hat auch Norbert Schaaf von der Initiative "Rauchmelder retten Leben": "Beim Tannenbaum sollten Verbraucher lieber auf echte Kerzen verzichten und stattdessen elektrische Lichterketten wählen. Hier darf dann auch gern Strom gespart werden, denn Lichterketten können überhitzen. Sie sollten daher nicht allzu lange brennen oder unbeaufsichtigt sein."
Weitere Tipps - auch zum richtigen Verhalten im Brandfall - gibt es unter www.feuerwehrverband.de und www.rauchmelder-lebensretter.de/.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Feuerwehrverband e.V. (DFV)
Silvia Oestreicher, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Telefon: (030) 288848800, Fax: (030) 288848809
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