Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

Breitbandversorgung: Bundesweite Abfrage zum Breitbandbedarf gestartet

(Berlin) - Mit dem Ziel, die flächendeckende Breitbandversorgung weiter zu verbessern, wird heute die bereits in Rheinland-Pfalz erfolgreich absolvierte Befragung von Kommunen zur Versorgung mit Breitbandinternet auf das übrigen Bundesgebiet ausgeweitet.

Die Befragung der Kommunen erfolgt durch den Deutschen Städte- und Gemeindebund und den Deutschen Städtetag mit Unterstützung des Deutschen Landkreistages gemeinsam mit dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Erhoben werden Daten, die für eine flächendeckende Versorgung relevant sind (z. B. Anzahl unversorgter Haushalte und Betriebe, vorhandene TK-Infrastrukturen, mitnutzbare Einrichtungen in unversorgten Ortsteilen etc.). Die Ergebnisse werden über das Breitbandportal des BMWi (http://www.zukunft-breitband.de) verfügbar gemacht. Die für Rheinland-Pfalz vorliegenden Ergebnisse sind bereits veröffentlicht.

Mit einer so entstehenden Datenbank können innerhalb kurzer Zeit für jede Gemeinde die geeigneten Technologien und der Wirtschaftlichkeitsgrad der Erschließung identifiziert, Marktzutrittskosten reduziert und Anreize für Unternehmen geschaffen werden, sich mit Lösungen zur Breitbandversorgung zielgerichtet und unmittelbar an die Gemeinden zu wenden.

Eine flächendeckende leistungsfähige Breitbandversorgung ist von großer wirtschaftlicher Bedeutung. Um diese insbesondere in ländlichen Gebieten zu verbessern, haben die kommunalen Spitzenverbände und die Bundesregierung eine Reihe von Maßnahmen auf den Weg gebracht. Den Schwerpunkt der Maßnahmen bildet eine zielgerichtete Informationspolitik, um eine flächendeckende Breitbandversorgung zu erreichen. In einer Breitbandarbeitsgruppe wirkt die Bundesvereinigung der kommunalen Spitzenverbände neben Ländervertretern, allen relevanten Fachverbände, dem Bundeslandwirtschaftsministerium, der Bundesnetzagentur und der Deutschen Telekom an Lösungsansätzen mit. Mit der Datenbank, deren Aufbau der Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) angeregt hatte, wird nun ein weiterer wichtiger Schritt hin zu einer flächendeckenden Versorgung unternommen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Franz-Reinhard Habbel, Leiter, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Marienstr. 6, 12207 Berlin Telefon: (030) 773070, Telefax: (030) 77307200

(tr)

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