Pressemitteilung | Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK)

Breites Angebot der Internationalen Pkw-Hersteller bei alternativen Antrieben

(Bad Homburg) - Die aktuelle Entwicklung der Kraftstoffpreise nimmt der VDIK zum Anlass, auf das breit gefächerte Angebot an alternativen Antriebstechnologien der internationalen Fahrzeughersteller hinzuweisen. Alle VDIK-Mitglieder bieten sehr sparsame Fahrzeuge mit Otto- und Dieselmotoren an. Einen Überblick liefert der aktuelle Leitfaden zu Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen (www.vdik.de). Die Flotte der internationalen Pkw-Hersteller verbrauchte im Jahr 2004 nur 7 l auf 100 km im neuen europäischen Fahrzyklus und damit 15% oder 1,2 l/100 km weniger als 1990. Dieser Wert ist umso höher zu bewerten, da er den Durchschnitt aller verkauften Personenkraftwagen vom Kleinstwagen über Geländewagen bis zum 8-sitzigen Kleintransporter markiert.

VDIK Präsident Volker Lange: „Die internationalen Hersteller bieten darüber hinaus Hybrid-, Erdgas-, Flüssiggas- und Ethanolfahrzeuge an. Nur durch ständige Optimierung der konventionellen Antriebstechniken und verstärkte Nutzung aller von unseren Mitgliedern bereits heute angebotenen alternativen Antriebstechnologien wird zukünftig bezahlbare Mobilität sicher gestellt und die Abhängigkeit vom knapper werdenden Gut Erdöl verringert. Politik und Mineralölwirtschaft müssen aber endlich das „Henne-Ei-Problem“ lösen und dafür sorgen, dass die geeigneten Kraftstoffe flächendeckend zur Verfügung gestellt werden. Der VDIK fordert die Verlängerung der Steuerermäßigung von Flüssiggas bis 2020, damit dieser alternative Kraftstoff endlich die gleichen Marktchancen wie Erdgas hat. Zusätzlich können die nahezu CO2-neutral herzustellenden Biokraftstoffe durch Beimischung zu den konventionellen Otto- und Dieselkraftstoffen wesentlich zur Entspannung der derzeitigen Situation beitragen.“

Eine Übersicht der VDIK-Mitglieder, die auf der IAA alternative Antriebstechniken präsentieren, ist beigefügt. Interessierte Kunden sollten die Möglichkeit nutzen, sich das Sparpotential der alternativen Antriebtechniken jeweils am konkreten Fahrzeug auf den Messeständen in Frankfurt erläutern zu lassen.

Lange weiter: „Das Angebot an sparsamen Fahrzeugen in allen Fahrzeugklassen wächst ständig. 30 Prozent der in 2004 neu zugelassenen Fahrzeuge von VDIK-Mitgliedsfirmen verbrauchten weniger als 6l/100 km, knapp 60.000 Fahrzeuge (ca. 5 Prozent) bleiben unter 5l/100 km. Selbst Minister Trittin würde hier sein „5l-Auto“ finden. Die Verbraucher sollten sich in Abhängigkeit von ihrem jeweiligen Transportbedürfnis vermehrt sparsame Fahrzeuge kaufen, durch einen spritsparenden Fahrstil die Umwelt schonen und ihre eigene Geldbörse entlasten.“

Quelle und Kontaktadresse:
Verband der Internationalen Kraftfahrzeughersteller e.V. (VDIK) Kirdorfer Str. 21, 61350 Bad Homburg Telefon: 06172/98750, Telefax: 06172/987520

NEWS TEILEN: