Pressemitteilung | Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. (DAlzG)

Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft informiert zur Ernährung bei Demenz

(Berlin) Veränderungen beim Essen und Trinken gehören häufig zu den Begleiterscheinungen einer Demenzerkrankung. Die Broschüre "Ernährung in der häuslichen Versorgung von Menschen mit Demenz" der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (DAlzG) hilft Angehörigen und anderen Pflegenden dabei, eine gute Ernährung für Menschen mit Demenz sicherzustellen. Die Broschüre erscheint bereits in der zehnten Auflage und wurde insbesondere in den Kapiteln "Behandelbare Störungen der
Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme" sowie "Versorgung mit einer Magensonde (PEG)" überarbeitet.

Nicht selten lehnen Menschen mit einer Demenz Speisen und Getränke ab, die sie früher gerne mochten. Es fällt ihnen schwer, mit Messer und Gabel zu essen, sie leiden unter Schluckbeschwerden und verlieren Gewicht.
Ursachen dafür können körperliche Einschränkungen sein, aber auch Veränderungen im Geschmacksempfinden oder in der Wahrnehmung der angebotenen Speisen. Die Broschüre der DAlzG soll dabei helfen, das Verhalten der Erkrankten besser zu verstehen, eine gute Ernährung sicherzustellen und eine entspannte, genussvolle Atmosphäre beim Essen zu ermöglichen. Einige Themen der Broschüre sind: Behandelbare Störungen der Nahrungsaufnahme; geeignete Speisen und Getränke; Zubereitung und Verabreichung von Speisen; Anzeichen und Folgen von Unterernährung und Austrocknung; Versorgung mit einer Magensonde.

Die Broschüre "Ernährung in der häuslichen Versorgung Demenzkranker"; 10. Auflage 2019, 56 Seiten, ist für 4 Euro im Online-Shop der Deutschen Alzheimer Gesellschaft (Link:
https://shop.deutsche-alzheimer.de/broschueren/33/ernaehrung-der-haeuslichen-pflege-von-menschen-mit-demenz
) erhältlich.

HINTERGRUND
In Deutschland leben heute etwa 1,7 Millionen Menschen mit Demenzerkrankungen. Ungefähr 60 Prozent davon haben eine Demenz vom Typ Alzheimer. Die Zahl der Demenzkranken wird bis 2050 auf 3 Millionen steigen, sofern kein Durchbruch in der Therapie gelingt.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Alzheimer Gesellschaft e.V. Pressestelle Friedrichstr. 236, 10969 Berlin Telefon: (030) 2593795-0, Fax: (030) 259379529

(df)

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