Brot statt Böller 2000
(Bonn) - Die Deutsche Welthungerhilfe ruft zum Jahresende 2000 erneut zur Aktion "Brot statt Böller" auf. Mit dieser Aktion bittet die Hilfsorganisation die Bundesbürger traditionell, den guten Vorsätzen zum neuen Jahr einen weiteren hinzuzufügen: die letzte Spende im alten oder die erste im neuen Jahr solchen Menschen in Entwicklungsländern zugute kommen zu lassen, die mit wenig Vorfreude aufs nächste Jahr blicken müssen. "Brot statt Böller" wird vom Kinderschutzbund und vom Deutschen Tierschutzbund unterstützt.
Rund 230 Millionen Mark haben die Deutschen an Silvester 1999 für Feuerwerk ausgegeben; das entspricht etwa 2.90 DM pro Bundesbürger über 16 Jahre. In diesem Jahr rechnet die Feuerwerk-Industrie mit leichten Umsatzeinbußen. "Brot statt Böller" richtet sich aber nicht gegen den Feuerwerkszauber, sondern bietet all jenen, die "privat abrüsten" wollen, eine sinnvolle Alternative.
Der Erlös der Aktion kommt in diesem Jahr einem Projekt der Deutschen Welthungerhilfe im vom Bürgekrieg geplagten Angola zugute. Anfang des kommenden Jahres sollen 25.000 Bürgerkriegsflüchtlinge, die zur Zeit noch in Lagern in der Provinz Bengo untergebracht sind und versorgt werden, schrittweise wieder in ihre Heimatdörfer zurückgeführt werden. Um die Rückkehr zu erleichtern, baut die Deutsche Welthungerhilfe gemeinsam mit den Flüchtlingen in den Dörfern Schulen und Gesundheitsposten wieder auf. Die Versorgung mit Nahrungsmitteln und Saatgut für ein Jahr, die Rückführung der Flüchtlinge sowie der Wiederaufbau der Schulen und Gesundheitsposten kostet pro Flüchtling 160 DM.
Deutsche Welthungerhilfe, Spendenkonto Nr. 1115, Sparkasse Bonn (BLZ 380 500 00).
Achtung: Gerne vermitteln wir Ihnen unseren Projektleiter in der Provinz Bengo, Martin Winterhoff, oder unseren Landeskoordinator in Luanda, Ralf Syring, als telefonischen Gesprächspartner.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsche Welthungerhilfe e.V.
Ulrich Post, Simone Pott
Adenauerallee 134
53113 Bonn
Telefon: 0228/2288117/132
Telefax: 0228/2288188
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