Bürokratiekosten messen - DIHK und Statistisches Bundesamt vereinbaren Zusammenarbeit
(Berlin) - Eine Kooperationsvereinbarung zur Messung von Bürokratiekosten haben heute (19. März 2007) das Statistische Bundesamt und der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) geschlossen. Ziel ist es, die Kosten für Bürokratie erstmals bundesweit genau unter die Lupe zu nehmen.
Dazu werden die Kammern für die Messungen mindestens 800 Unternehmen benennen, die bereit sind, den bürokratischen Aufwand beim Ausfüllen von Formularen oder bei der Abgabe von Meldungen überprüfen zu lassen.
Walter Radermacher, Präsident des Statistischen Bundesamtes betonte: Bei der Messung des Aufwandes von Bürokratie ziehen wir alle an einem Strang, die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft ist uns sehr wichtig. Je mehr Unternehmen sich für eine Beteiligung melden, desto präziser werden die Kosten erfasst.
Die IHK-Organisation sieht darin einen wichtigen Beitrag um beim Bürokratieabbau voran zukommen. DIHK-Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben ist überzeugt: Wenn wir über weitergehende Maßnahmen sprechen wollen, dann sind verlässliche Zahlen wichtig.
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