Pressemitteilung | Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt)

Bund der Steuerzahler sieht noch weiteren Handlungsbedarf

(Berlin) - Der Bund der Steuerzahler begrüßt, dass sich Bundeskanzler Schröder in seiner Regierungserklärung in Richtung Steuerreform bewegt hat. „Man muss aber klar sehen“, so der Präsident des Bundes der Steuerzahler Dr. Karl Heinz Däke, „dass die vorgeschlagenen Maßnamen nur einen ersten Schritt auf dem Weg zu einer großen Steuerreform darstellen.“ So darf sich nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler die Senkung der Steuersätze nicht auf die Körperschaftsteuer beschränken. Entlastungsbedarf sieht der Bund der Steuerzahler vor allem bei der Lohn- und Einkommensteuer im mittleren Einkommensbereich. Die Gewerbesteuer muss nach Ansicht des Steuerzahlerbundes ganz beseitigt werden. Die Korrekturen bei der Gewerbesteueranrechnung greifen zu kurz. Um etwas für Konjunktur und Wachstum zu tun, muss es nach Ansicht des Steuerzahlerbundes eine echte Nettoentlastung geben. Dazu gehört eben auch eine Senkung der Lohnnebenkosten. Zu diesem Punkt hat der Bundeskanzler heute leider keine Vorschläge gemacht.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler e.V. (BDSt) Französische Str. 9-12, 10117 Berlin Telefon: 030/2593960, Telefax: 030/25939625

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