Pressemitteilung | Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK)

Bundesinnenminister Schily folgt den kriminalistischen Erfordernissen zur Bekämpfung des islamistischen Terrorismus

(Birkenwerder) - In kaum einem anderen kriminalistischen Aufgabenfeld ist die einzelne Information über den Aufenthalt, die Tätigkeit und Fähigkeit bestimmter verdächtiger Personen und Personengruppen, bestimmter Örtlichkeiten und die Antwort auf die Fragen, wer was, wann, wo und mit wem zu welcher Zeit gemacht hat, von solch hoher Bedeutung zur Einschätzung einer Gefahrensituationen für die Bundesrepublik Deutschland, wie im Phänomenbereich des islamistischen Terrorismus.

Im Januar 2003 stellten Fachleute des Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) dem Bundesinnenminister Schily und einer hochkarätigen Delegation aus seinem Ministerium ein Konzept der „Oberen Netzebene der Sicherheitsbehörden“ vor. Schon damals wurde anhand einzelner beispielhafter Sachverhalte die Möglichkeit dargestellt, dass eine Vielzahl unterschiedlichster Institutionen gleichzeitig im Umfeld einzelner verdächtiger Personen oder Personengruppen ermitteln könnten, ohne von der Ermittlungstätigkeit der anderen Institution zu wissen.

„Im Rahmen der Neuordnung der Sicherheitsarchitektur in der Bundesrepublik Deutschland ist es ein Schritt in die richtige Richtung, dass die zwar räumlich getrennten Analyseeinheiten des Bundeskriminalamtes (BKA) und des Bundesamtes für den Verfassungsschutz (BfV) in der analytischen Informationsverarbeitung dann aber doch an einem gemeinsamen Tisch sitzen“, interpretierte der BDK-Bundesvorsitzende Klaus Jansen die gemeinsame Aufgabenstellung des jetzt eingerichteten Terrorabwehrzentrums in Berlin.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Bundesgeschäftsstelle (BDK) Theodor-Storm-Str. 17-18, 16547 Birkenwerder Telefon: 03303/500132, Telefax: 03303/503070

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