Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Baugewerbes e.V. (ZDB)

Bundesratsentscheidung zur HwO-Novelle ist letzte Chance für Rot-Grün

(Berlin) - „Die Entscheidung des Bundesrates, die „Kleine“ Handwerksordnungs-Novelle in den Vermittlungsausschuss zu verweisen und auch die „Große“ Novelle in dieser Form abzulehnen, ist eine Chance für die Bundesregierung, eine gute Novelle zu machen und nicht nur eine gut gemeinte.“ Dies sagte am 11. Juli in Berlin der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes, Prof. Dr. Karl Robl, anlässlich der Bundesratsentscheidung.

Die bisherigen Entwürfe der Bundesregierung werden der Leistung des Handwerks für die Gesellschaft nicht gerecht. Hier wurde einseitig auf einen vermeintlichen Bürokratieabbau abgestellt, zu Lasten der jetzt in die Berufsausbildung drängenden jungen Menschen. Nur mit einer modernen Ausbildung, über die das deutsche Handwerk bisher zum Neid vieler Nachbarstaaten verfügt, hat der Berufsnachwuchs im Verhältnis zur internationalen Billigkonkurrenz in Zukunft eine Chance. Dieses hohe Gut wurde mit dem Vorschlag der Bundesregierung fahrlässig gefährdet.

„Wir fordern die Bundesregierung deshalb auf, sich der bayerischen Bundesratsinitiative anzuschließen. Das Handwerk ist zu sachgerechten Reformen bereit“, so Prof. Robl abschließend.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) Kronenstr. 55-58, 10117 Berlin Telefon: 030/203140, Telefax: 030/20314419

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