Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)
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Bundesregierung schaltet in Umsetzungsmodus beim Bürokratieabbau

(Berlin) - Anlässlich der gestern in der - von der Bundesregierung als Entlastungskabinett angekündigten - Sitzung beschlossenen Maßnahmen zum Bürokratieabbau erklärt Jörg Dittrich, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):
„Mit den beschlossenen Maßnahmen geht die Bundesregierung beim Bürokratieabbau nun den entscheidenden Schritt von der Ankündigung zur Umsetzung und zeigt, dass sie es mit dem Bürokratieabbau ernst meint und nun tatsächlich Entlastungen anpackt. Für die Betriebe, die unter immer größeren bürokratischen Lasten leiden, ist das ein überfälliger und zugleich ermutigender Beginn. Die Ziele des Koalitionsvertrags und die in der Modernisierungsagenda verankerten Vorhaben werden nun mit Inhalten gefüllt.

Die Belastung der Handwerksbetriebe entsteht aus der Summe unzähliger Einzelvorschriften. Deshalb zählt jede Entlastung und wird unterstützt. Und dennoch ist angesichts des schieren Umfangs an bestehender Bürokratie auch klar, dass dieses Entlastungskabinett nur der Anfang sein kann: ein wichtiger Anfang, der aber keinesfalls das Ende an Anstrengungen markieren darf. Entscheidend ist, dass der begonnene Prozess entschlossen fortgesetzt wird. Deshalb sollte schon jetzt ein Termin für das nächste Entlastungskabinett festgelegt werden. Nur so bleibt der Schwung erhalten.

Gerade bei Dokumentations- und Informationspflichten liegt enormes Entlastungspotenzial. Hier braucht es Mut, beharrlich weiterzugehen. Auch die Digitalisierung kann echte Fortschritte bringen, allerdings nur, wenn digitale Verfahren tatsächlich einfacher, schneller und praxistauglicher werden. Wenn Behörden und Betriebe gleichermaßen von weniger Papieraufwand und kürzeren Bearbeitungszeiten profitieren, entsteht echter Mehrwert für alle Seiten.

Das Handwerk ist standortgebunden, trägt Wachstum, Ausbildung und Beschäftigung und braucht verlässliche, wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Das Handwerk hat zahlreiche praxisnahe Vorschläge auf den Tisch gelegt, viele davon könnten sofort umgesetzt werden und rasch spürbare Freiräume in den Betrieben schaffen. Jetzt gilt es, diesen ersten Anfangsschritt zu einem nachhaltigen Aufbruch zu machen.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), Anton-Wilhelm-Amo-Str. 20/21, 10117 Berlin, Telefon: 030 20619-0

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