Pressemitteilung | Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv)

Bundesregierung will psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen stärken

(Berlin) - Monatelange Schulschließungen, wiederkehrende Kontaktbeschränkungen und die dauerhafte Ungewissheit während der Corona-Pandemie haben deutliche Spuren bei jungen Menschen hinterlassen, wie dem Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) "Gesundheitliche Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche durch Corona" zu entnehmen ist.

Vergangenen Mittwoch stellten Bundesjugendministerin Lisa Paus und Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach die zentralen Ergebnisse vor. Bei der anschließenden Fachkonferenz wurden konkrete Maßnahmen diskutiert, um die Resilienz junger Menschen zu stärken.

"Während der Pandemie haben Kinder und Jugendliche viel zurückstecken müssen. Den Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine und der sich zuspitzenden Klimakatastrophe begegnen sie zunehmend mit Sorgen und Ängsten. Diese müssen ernst genommen werden. Nur mit körperlich und mental gesunden Heranwachsenden kann unsere Gesellschaft den vielfältigen Herausforderungen entgegentreten," so dlv-Präsidentin Petra Bentkämper im Anschluss an die Fachkonferenz.

Der dlv begrüßt die umfangreichen Maßnahmen, mit deren Umsetzung die Folgen abgemildert und bewältigt werden sollen: "Dass die Themen Gesundheit und psychosoziales Wohlbefinden der jungen Generation so stärker in den Fokus der Jugend- und Bildungspolitik rücken, halte ich für wichtig und drängend. Wir sehen aber auch, dass unser gesamtes Bildungs- und Gesundheitssystem nachhaltig gestärkt werden muss. Dabei dürfen die Besonderheiten der ländlichen und strukturschwachen Regionen nicht vernachlässigt werden," bekräftigt Bentkämper.

Petra Bentkämper ist Partnerin des "Bündnisses für die junge Generation", das im Dezember 2022 von Bundesjugendministerin Paus ins Leben gerufen wurde und dessen Unterstützer*innen zahlreich an der Fachkonferenz teilnahmen. Ziel des Bündnisses ist, jungen Menschen mehr Gehör zu verschaffen und ihre Lebenssituation und ihr Lebensgefühl zu verbessern sowie unterstützend bei der Durchsetzung der geplanten Maßnahmen mitzuwirken.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher LandFrauenverband e.V. (dlv) Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 284492910, Fax: (030) 284492919

(jg)

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