Bundestag beschließt Erhöhung des Auslandsmesse-Etats 2003 / 35 Mio. Euro für Förderung deutscher Aussteller
(Berlin) - Für die Förderung von Auslandsmessebeteiligungen der deutschen Wirtschaft stellt die Bundesregierung in diesem Jahr 35 Mio. Euro zur Verfügung. Dies hat der Bundestag im Rahmen der abschließenden Haushaltsberatungen beschlossen.
Der AUMA-Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft als Koordinator der Auslandsmesse-Interessenten der exportorientierten deutschen Wirtschaft begrüßt es, dass Regierung und Parlament damit der Tatsache Rechnung tragen, dass der Export gegenwärtig eine der wenigen Konjunkturhoffnungen darstellt. Der Unterstützung gerade mittelständischer Unternehmen bei der Erschließung neuer Märkte sei erstklassig angelegtes Geld.
Ursprünglich war mit der mittelfristigen Finanzplanung eine deutliche Kürzung des Auslandsmesse-Etats 2003 vorgesehen. Die Bundesregierung hatte aber bereits Mitte 2002 den Etatansatz auf 33,5 Mio. Euro erhöht, nachdem der AUMA und seine großen Mitgliedsverbände wie BDI, DIHK, VDMA und ZVEI vor einer Vernachlässigung dieses wichtigen Instruments der Außenwirtschaftsförderung gewarnt hatten. Der Haushaltsausschuss hatte diesen Etatansatz nochmals um 1,5 Mio. Euro erhöht. Mit den jetzt zur Verfügung stehenden Mitteln können rund 200 Beteiligungen, vor allem mittelständischer Unternehmen, an Messen in schwierigen und entfernten Märkten, wie z. B. Russland, China, Indien oder Brasilien, realisiert werden.
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Ausstellungs- und Messe-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft e.V. (AUMA)
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