Pressemitteilung | Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI)

Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft beschließt neues Regelwerk für die Charts

(Hamburg) - "Die Charts als Trendmesser der erfolgreichen Musik werden künftig noch genauer die Vorlieben der Musikfans abbilden", erklärt Gerd Gebhardt, Vorsitzender der deutschen Phonoverbände. "Das neue Chart-Regelwerk, das ab 1. Juli 2002 gilt, erstreckt sich auf sämtliche Tonträgerarten für Musik. Es wird den vielfältigen neuen Konstellationen von der DVD bis zur CD-Extra im Rahmen einheitlicher Strukturen Rechnung tragen. Auch Downloads können künftig für die Chartermittlung berücksichtigt werden. Dadurch wird das neue System genauer und flexibler." Die deutschen Charts werden seit 1977 im Auftrag des Bundesverbandes der Phonographischen Wirtschaft von media control ermittelt. Die Überarbeitung des Regelwerks erarbeitete der Chart- und Marketingausschuss des Bundesverbandes unter der Leitung von Christian Wolff und Dr. Carl Mahlmann. Wie bisher gibt es auch künftig die Single- und die Longplay-Charts. Selbstverständlich werden auch weiterhin Genrecharts erhoben (z.B. für Schlager, Dance oder Klassik). "Mit der Integration von Audio-, Video- und Mischformaten werden unsere Charts noch näher am Musikfan sein", freut sich Gerd Gebhardt. "Das komplizierte Regelwerk wird wesentlich vereinfacht und orientiert sich primär an der Musik und den Künstlern, nicht mehr an bestimmten Trägerformaten. Neue Formate geben dem schwierigen Tonträgermarkt neue Impulse. So wird noch deutlicher, was die Musikwirtschaft in Deutschland ausmacht: Sie produziert Musik - auf allen Kanälen."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Phonographischen Wirtschaft e.V. Grelckstr. 36 22529 Hamburg Telefon: 040/5897470 Telefax: 040/58974747

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