Pressemitteilung | Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU)

BVOU präsentiert App zum Tag der Rückengesundheit

(Berlin) - Rückenschmerzen, bedingt durch unbemerkte Frakturen an den Wirbelkörpern, sind häufig der Auslöser für eine erstmalige Untersuchung auf Osteoporose. Anlässlich des Tags der Rückengesundheit am 15. März 2024, präsentiert der BVOU die neue App "Osteoporose Risikowissen".

Passend zum Motto des diesjährigen Tags der Rückengesundheit "Dein Kompass zur Rückengesundheit" haben Nutzerinnen und Nutzer der App ab sofort eine persönliche Orientierungshilfe immer in der Tasche und können ganz einfach das osteoporosebedingte Frakturrisiko für die nächsten drei Jahre berechnen.

Risiko Knochenbruch - Frühzeitig handeln

"Osteoporose oder Knochenschwund ist eine chronische Erkrankung, die Knochen porös und brüchig werden lässt. Grund hierfür ist ein gestörter Knochenstoffwechsel. Knochenbrüche, vor allem an Wirbelsäule, Hüfte, Oberarm und Handgelenk, sind die schmerzhafte Folge", sagt Dr. Johannes Flechtenmacher, Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie sowie Osteologe. Der Karlsruher Facharzt hat die Entwicklung der App koordiniert.

Mehr als 6 Millionen Menschen leiden in Deutschland an Osteoporose. Ursache sind die sich im Alter ändernden Hormon- und Calciumspiegel im Blut sowie viele Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes, Untergewicht oder die Einnahme bestimmter Medikamente.

Rückenschmerzen, bedingt durch Brüche an den Wirbelkörpern, sind häufig der Auslöser für eine erstmalige Untersuchung auf Osteoporose. Ein auf dem Röntgenbild erkennbarer Knochenbruch ist ein Alarmzeichen, eine mögliche Osteoporose umgehend diagnostizieren und behandeln zu lassen. Ansonsten sind weitere Frakturen vorprogrammiert.

Wie funktioniert die App?

Die App basiert auf den neuesten medizinischen Leitlinien. "Berücksichtigt werden maßgebliche Faktoren wie Alter, Geschlecht, Knochendichte und andere Gesundheitsrisiken", erklärt Dr. Jörg Ansorg, BVOU-Geschäftsführer. "Sie berechnet das Risiko und zeigt das Ergebnis übersichtlich an", ergänzt er.

Warum ist es wichtig, das Frakturrisiko zu kennen?

Wenn das Frakturrisiko bekannt ist, lassen sich frühzeitig Maßnahmen ergreifen, um es zu senken. Um die Osteoporose aufzuhalten und Knochenbrüchen vorzubeugen, kann man selbst aktiv werden.

Kalziumreiche Ernährung: Milchprodukte, grünes Gemüse und Nüsse sind gute Kalziumquellen.
Regelmäßige Bewegung: Krafttraining und Belastungsübungen helfen, Ihre Knochen zu stärken.
Arztbesuch: Die Ärztin oder der Arzt kann Medikamente verschreiben, um die Knochendichte zu erhöhen und das Frakturrisiko zu senken.
Vorteile der App "Osteoporose Risikowissen"

Schnell und einfach zu bedienen
Basiert auf den neuesten medizinischen Leitlinien
Hilft, das persönliche Frakturrisiko zu verstehen
Motiviert, Maßnahmen zur Prävention zu ergreifen
Kostenfrei und werbefrei
Von Experten für Ärzte, Gesundheitsberufe und Patienten entwickelt

Die App wurde von Experten des Berufsverbandes für Orthopädie und Unfallchirurgie (BVOU) e.V. entwickelt und wird von medizinischen Fachgesellschaften empfohlen. Sie ist kostenlos und werbefrei für Smartphone mit Apple- oder Android-Betriebssystem verfügbar.

Die Podcast-Serie OrthoCast des Gesundheitsportals Orthinform veröffentlicht begleitend zwei neue Folgen zur Osteoporose. Hier kommen die renommierten Experten Prof. Andreas Kurth und Dr. Uwe de Jager zu Wort. Sie berichten, was man als Betroffener zur Linderung der Osteoporose beitragen kann und welche Perspektiven sich durch neue Medikamente eröffnen, die den Knochenaufbau fördern.

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband der Fachärzte für Orthopädie und Unfallchirurgie e.V. (BVOU) Janosch Kuno, Leiter Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Straße des 17. Juni 106-108, 10623 Berlin Telefon: (030) 79744444, Fax: (030) 79744445

(mw)

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