Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Carsten Kreklau: „Längere Laufzeiten von Kernkraftwerken sind ein Vorteil für alle - auch für die Arbeitsplätze!“

(Berlin) - „Eine sichere, zuverlässige, umweltschonende und preiswerte Stromversorgung in Deutschland ist ohne die Kernenergie auf absehbare Zeit nicht denkbar. Deswegen brauchen wir längere Laufzeiten unserer Kernkraftwerke auf höchstem Sicherheitsniveau.“ Das erklärte Carsten Kreklau, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, anlässlich der Vorstellung der Studie „Ökonomische Auswirkungen alternativer Laufzeiten von Kernkraftwerken in Deutschland“. Die Studie zeige, dass längere Laufzeiten von deutschen Kernkraftwerken einen erheblichen volkswirtschaftlichen Gewinn brächten, so Kreklau. „Die verringerte Abhängigkeit von Energieimporten hat positive Auswirkungen auf Strompreise, Produktion und Beschäftigung. Allein ein positiver Beschäftigungseffekt von knapp 42.000 Arbeitsplätzen spricht für sich.“ Aus Sicht der industriellen Stromverbraucher sei zudem nicht erkennbar, dass andere Technologien in der Lage seien, den Grundlastbedarf zu wettbewerbsfähigen Preisen zu decken. „Wir sehen auch keine Alternative beim Klimaschutz“, ergänzte Kreklau. Die Klimavorsorge werde von längeren Laufzeiten profitieren. Denn die Umwelt werde von CO2-Emissionen entlastet.

Kreklau erklärte, der BDI habe die Studie in Auftrag gegeben, da sich die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen seit der Verständigung zwischen Kernkraftwerksbetreibern und Bundesregierung über die Begrenzung der Laufzeit der Kernkraftwerke weiterentwickelt hätten. Er verwies in diesem Zusammenhang auf die europaweite Liberalisierung, den CO2-Zertifikatehandel und den zunehmenden weltweiten Wettbewerb um Rohstoffe. Die Studie wurde erstellt vom Energiewirtschaftlichen Institut an der Universität zu Köln (EWI) und der Energy Environment Forecast Analysis GmbH.

Quelle und Kontaktadresse:
BDI Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. Albrecht von der Hagen, Pressesprecher Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20280, Telefax: (030) 20282566

(sk)

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