Pressemitteilung | Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA)

Chemie fordert mehr Engineering- und Projektmanagementkompetenz / Zweiter Teil der VDMA-Studie Trends in der Verfahrenstechnik veröffentlicht

(Frankfurt am Main) - Der Fachverband Verfahrenstechnische Maschinen und Apparate im Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) hat jetzt den zweiten Teil der Studie “Trends in der Verfahrenstechnik” veröffentlicht. Der im Herbst 2004 erschienene erste Teil der Studie basiert auf der Befragung von Herstellern verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate und Hochschullehrern. Der zweite Teil widmet sich der Sicht der Anwender verfahrenstechnischer Maschinen und Apparate. Die von November 2004 bis März 2005 geführten Interviews zeigen erfreulicherweise, dass die Hersteller ihre Kunden gut einschätzen, denn in vielen Fällen decken sich deren Erwartungen.

Aufhorchen sollten die Hersteller bei Unterschieden in der Einschätzung. Beispielsweise wird deutlich, dass bei den Kommunikationsinstrumenten das Internet noch von vielen Herstellern unterschätzt wird. Aus Sicht der Anwender ist es das wichtigste Instrument zur Suche nach Produkten, die bisher noch nicht im Unternehmen eingesetzt wurden oder nach Herstellern, zu denen bisher noch keine Kontakte bestanden.

Außerdem haben sich die Anforderungen an die Hersteller geändert: Die Anwender erwarten von den Herstellern zukünftig mehr Engineeringkompetenz. Gefordert werden komplette Anlagen bzw. Package Units inklusive Planung, die nach Vorstellung der Anwender von einem federführenden Hersteller in Kooperation mit anderen realisiert werden.

Die Kriterien für die Auswahl von Lieferanten sind weitgehend einheitlich. Entgegen den Erwartungen der Hersteller ist nicht der Preis herausragendes Entscheidungskriterium, sondern die erwarteten Lebenszykluskosten und die Projektmanagementkompetenz des Anbieters. Die Abnehmer wollen in die Projektabwicklung möglichst wenig involviert sein, erwarten aber bei Unklarheiten und Problemen eine sofortige Information, insbesondere wenn diese zu Projektverzögerungen führen können.

Außerdem beinhaltet Teil zwei der Studie ein Kapitel über die Anforderungen im indischen Markt, der repräsentativ im Hinblick auf die aufstrebenden Märkte in Asien und die Anforderungen dieser Märkte betrachtet wurde.

Die Studie bietet zahlreiche Hinweise zu den anstehenden technischen und wirtschaftlichen Entwicklungen, z. B. zu Werkstoffen, zu geforderten Technologien und zur Bedeutung des deutschen und anderer Absatzmärkte.

Beide Teile der Studie können gemeinsam für EUR 200,- (zzgl. MwSt.) bestellt werden (VDMA-Mitglieder zahlen die Hälfte). Teilnehmer an der Studie und Besteller des ersten Teils erhalten den zweiten Teil kostenlos.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) Lyoner Str. 18, 60528 Frankfurt Telefon: 069/66030, Telefax: 069/66031511

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