Pressemitteilung | IG BCE - Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie - Bundesgeschäftsstelle

Chemische Industrie: Mehr Ausbildungsplätze

(Hannover) - Die chemische Industrie hat ihr Ausbildungsplatz-Angebot im vierten Jahr in Folge gesteigert. Im Jahr 2008 haben die Chemie-Unternehmen 9.411 Ausbildungsplätze angeboten, davon 8.702 in den alten und 709 in den neuen Bundesländern. Die Vorgabe des Tarifvertrages "Zukunft durch Ausbildung" wurde damit um 311 Plätze oder 3,4 Prozent übertroffen. Insgesamt haben die Chemie-Unternehmen ihr Ausbildungsplatz-Angebot gegenüber 2003 - dem Start des Tarifvertrages - um 9,2 Prozent gesteigert.

"Ausbildung bleibt für uns eine Zukunftsaufgabe. Ausbildung ist eine Investition, um der absehbaren demografischen Lücke zu begegnen. Nur so lässt sich der Fachkräftebedarf unserer Branche auch in den kommenden Jahren decken", betonte der Präsident des Bundesarbeitgeberverbands Chemie (BAVC), Eggert Voscherau.

Der IG-BCE-Vorsitzende Hubertus Schmoldt unterstrich, dass Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände "neben einer ökonomischen auch eine gesellschaftliche Verantwortung zu tragen haben. Der Tarifvertrag "Zukunft durch Ausbildung" zeigt beispielhaft, dass die Chemie-Sozialpartner ihrer Verantwortung gerecht werden."

Insgesamt befinden sich über 27.000 junge Menschen in der Ausbildung zu einem der vielen naturwissenschaftlichen, technischen oder kaufmännischen Berufe in der chemischen Industrie. Zum Ausbildungsspektrum gehören neben anerkannten Ausbildungsberufen nach Berufsbildungsgesetz auch duale Studiengänge sowie Förder- und Integrationsmaßnahmen für Jugendliche, die bisher keinen Ausbildungsplatz gefunden haben.

Quelle und Kontaktadresse:
IG BCE Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie, Bundesvorstand Pressestelle Königsworther Platz 6, 30167 Hannover Telefon: (0511) 7631-0, Telefax: (0511) 7631-713

(tr)

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