Pressemitteilung | Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG)

Coca-Cola: Warnstreiks jetzt auch in NRW, Niedersachsen, Brandenburg und Sachsen-Anhalt

(Hamburg) - Wie in den vergangenen Tagen bereits in einigen bayerischen und hessischen Niederlassungen sind auch heute morgen (19. April) wieder Beschäftigte der Coca-Cola- Erfrischungsgetränke AG (CCE AG) dem Aufruf der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) gefolgt und in zwei- bis dreistündige Warnstreiks getreten: In Nordrhein-Westfalen an den Standorten Köln, Münster und Drolshagen. Auch in Osnabrück (Niedersachsen), Perleberg (Brandenburg), Halle/Ammendorf (Sachsen-Anhalt) sowie im bayerischen Obergünzburg und Neu-Ulm wurde „gewarnstreikt“.

Sie unterstützen damit die Forderung nach einem Tarifvertrag zur Absicherung der Beschäftigung sowie Entgelterhöhungen bei der CCE AG und deren Tochtergesellschaften. Hintergrund sind Befürchtungen der NGG, dass die geplanten Veränderungen bei der CCE AG, dem größten deutschen Hersteller von Coca-Cola, den Abbau von bis zu 3.000 der insgesamt rund 9.000 Beschäftigten in Deutschland zur Folge haben werden.

Gunold Fischer, Verhandlungsführer und stellvertretender NGG-Vorsitzender: „Coca-Cola nimmt die Sorgen der Beschäftigten nicht ernst. Die Warnstreiks sollen der CCE AG zeigen, dass es den Beschäftigten sehr wohl ernst ist mit ihren Forderungen.“ Coca-Cola sei einer der Hauptsponsoren der Fußball-WM 2006 in Deutschland: Auswirkungen auf die Versorgung mit Coca-Cola- Produkten bei der WM seien nicht ausgeschlossen, wenn bei der nächsten Verhandlungsrunde am 27. April 2006 kein Ergebnis erzielt werde.

Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Pressestelle Haubachstr. 76, 22765 Hamburg Telefon: (040) 38013-0, Telefax: (040) 3892637

(bl)

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