Corona: bpa-Präsident Bernd Meurer bewertet Krisenmanagement des Verbandes als positiv / Trotz begrenztem Infektionsgeschehen in Altenpflegereinrichtungen gibt es keinen Grund zur Entwarnung
(Berlin) - Am heutigen 27. Juli 2020 ist es genau sechs Monate her, dass die erste Corona-Infektion in Deutschland festgestellt wurde. Bernd Meurer, Präsident des Bundesverbands privater Anbieter sozialer Dienste e. V. (bpa), bewertet den Umgang des bpa mit der Krise als positiv: "Wir haben sofort und mit großen Risiken behaftet umfassend Verantwortung übernommen. Wir haben schneller als alle anderen mit der Beschaffung und der flächendeckenden Verteilung von Schutzausrüstung an unsere Mitgliedseinrichtungen begonnen." Meurer sieht einen direkten Zusammenhang zwischen der zügigen Ausstattung mit Schutzausrüstung und dem begrenzten Infektionsgeschehen. Allein dies rechtfertige nach Ansicht des bpa-Präsidenten jede Anstrengung.
Jedoch nimmt Meurer den heutigen Tag zum Anlass, eine dringende Warnung auszusprechen: "Corona ist noch nicht vorbei. Deshalb appelliere ich vor allem an Freunde und Verwandte von pflegebedürftigen Menschen in Heimen ebenso wie in deren Häuslichkeit, weiterhin alle erforderlichen Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und die Regelungen in Bezug auf die Handdesinfektion und das Tragen von Schutzmasken einzuhalten. Schützen Sie die Mitarbeitenden und Ihre Liebsten und halten Sie Abstand."
Die Infektionszahlen nehmen auch in Deutschland wieder stark zu. Im Lagebericht vom 24. Juli 2020 weist das Robert-Koch-Institut darauf hin, dass die Zahl der täglich neu übermittelten Fälle in den letzten Tagen sehr angestiegen sei. Diese Entwicklung sei sehr beunruhigend. Eine weitere Verschärfung der Situation müsse unbedingt vermieden werden.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband privater Anbieter sozialer Dienste e.V. (bpa)
Pressestelle
Friedrichstr. 148, 10117 Berlin
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