Pressemitteilung | (bvse) Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V.

Das Elektro- und Elektronikgerätegesetz in der Umsetzung / 4. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag am 9. und 10. November 2005 in Köln

(Bonn) - Der diesjährige 4. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag findet am 9. und 10. November 2005 im Radisson SAS Hotel in Köln statt. Am 9. November beginnt der Begrüßungsabend um 19.00 Uhr.

Am Donnerstag, 10. November 2005 eröffnet bvse-Vizepräsident Klaus Hennemann um 08.50 Uhr die Tagung. Um 9.00 Uhr wird dann der neue Umweltminister von Nordrhein-Westfalen, Eckhard Uhlenberg, die Keynote Speech zum Thema „Wohin entwickelt sich die Kreislaufwirtschaft?“ halten.

Anschließend eröffnet Dr. Olaf Konzak, Zenk Rechtsanwälte, mit seinem Referat „Die Umsetzungsprobleme des neuen Elektro- und Elektronikgesetzes aus juristischer Sicht“ den ersten Themenkomplex, der sich mit dem Gesetzlichen Rahmen des ElektoG beschäftigen wird. So schildert Hartmut Theusner von der Stiftung Elektro-Altgeräte-Register „Die Aufgaben und Schnittstellen der EAR“, während David Perchard, Perchards Government and Legislativ Affairs Consultants, die Umsetzung der WEEE-Direktive in den EU-Mitgliedstaaten vor-stellt.

Im zweiten Themenblock geht es um die Sammlung und Bereitstellung der Elekto(nik)-Altgeräte. Hier erläutert Dr. Ralf Bleicher vom Deutschen Landkreistag wie die Kommunen mit den neuen Aufgaben umgehen werden. Ullrich Didzun, Vorsitzender der bvse-Fachvereinigung Stahl-, Metall-, Kfz- und Elektronikschrottrecycling, beschäftigt sich in seinem Referat damit, wie sich die Partnerschaft zwischen Kommunen und Mittelstand optimieren lässt. Während Klaus Müller vom Anbieterverbund Recycling GmbH, „Die Ausgestaltung eines kommunalen Sammelkonzeptes durch einen Dienstleister am Beispiel des Landkreises Gießen“ vorstellt. Anschließend wird Verena Böttcher vom Hauptverband des Deutschen Einzelhandels die Anforderungen und Chancen des ElektroG aus Sicht des Handels darstellen.

Mit der Stoffstromwirtschaft in der Produktverantwortung wird sich der 4. Elektro(nik)-Altgeräte-Tag im dritten Tagungsteil beschäftigen. Hier erläutert Peter Cossè von der AG Cycle BITKOM wie das Zusammenspiel am Schnittpunkt „Übergangsstelle“ funktionieren kann.
Dr. Gerald Bormann, Bauknecht Hausgeräte GmbH, stellt das Modell einer Gebietsaufteilung für die operative Rücknahme von weißer Ware vor, während Dr. Ing. Mario Müller, Philips GmbH, sich mit der Frage „Recycling um jeden Preis?“ beschäftigt. Wie wichtig die Einbindung von Sozialbetrieben ist, erläutern dann Friedrich-W. Wittke, Recyclingpartner eG, und Stefan Werner, Genossenschaft der Werkstätten für Behinderte eG.

Der abschließende Themenblock beschäftigt sich mit dem Vollzug des ElektoG und der dort vorgesehenen speziellen Zertifizierung. Hier wird Gabriele Markmann-Werner vom niedersächsischen Umweltministerium, die Umsetzung des ElektoG aus der Sicht des Landes Niedersachsen schildern und Christiane Schnepel vom Umweltbundesamt erläutert das Monitoring im Rahmen der Anforderungen des ElektroG.
Schließlich greift danach Jörg Lacher, bvse-Entsorgergemeinschaft e.V., das Thema „Synergien in der Auditierung“ auf.

Für den Begrüßungsabend wird für Mitglieder ein Kostenbeitrag von 89 Euro und für Interessierte von 199 Euro erhoben. Für die Tagung selbst wird für Mitglieder ein Beitrag von 129 Euro und für Interessierte von 399 Euro in Rechnung gestellt.

Anmeldung und Informationen zur Veranstaltung/Organisation können beim bvse bei Frau Claudia Gräfen, Tel.: 0228/9884913, E-Mail: graefen@bvse.de abgerufen werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V. (bvse) Jörg Lacher, Leitung, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Hohe Str. 73, 53119 Bonn Telefon: (0228) 988490, Telefax: (0228) 9884999

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