Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

Data Act: Neue Chancen für Betriebe, aber Umsetzung entscheidend!

(Berlin) - Am Freitag, dem 12. September 2025, wird der Data Act in der gesamten EU anwendbar. Diese zentrale Verordnung schafft einen europaweiten Rechtsrahmen, der den Zugang zu industriellen und nutzergenerierten Daten fair gestaltet. Dazu erklärt Holger Schwannecke, Generalsekretär des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH):

„Der Data Act eröffnet Handwerksbetrieben neue Möglichkeiten: mehr Transparenz über Betriebs- und Maschinendaten, eine stärkere Verhandlungsposition gegenüber großen Herstellern und Plattformen, weniger Bürokratie und mehr Planungssicherheit durch standardisierte Vertragsklauseln. Handwerksbetriebe werden Maschinendaten nun leichter nutzen und teilen können. Das bringt mehr Freiheit, Effizienz und neue Chancen für digitale Dienstleistungen.

Für eine erfolgreiche Umsetzung ist nun entscheidend, dass die nationalen Behörden praxisnahe Leitlinien bereitstellen und die neuen Rechte konsequent durchsetzen. Denn fehlender Datenzugang und teure Abhängigkeiten verhindern, dass Betriebe wettbewerbsfähig bleiben.

In der Anwendung darf es nun keine Sonderregeln oder Verzögerungen geben, die den Data Act faktisch aushöhlen. Nur dann kann der Data Act sein Versprechen einlösen, die Datenwirtschaft in Europa offener, wettbewerbsfähiger und innovationsfreundlicher zu gestalten.“

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH), Anton-Wilhelm-Amo-Str. 20-21, 10117 Berlin, Telefon: 030 20619-0

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