dbb, DGB und BMI unterzeichnen Vereinbarung zum Gesundheitsmanagement in der Bundesverwaltung: Gemeinsame Aufgabe von Dienstherren und Beschäftigten
(Berlin) - Der dbb beamtenbund und tarifunion, der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) und das Bundesministerium des Innern (BMI) haben am 10. Dezember 2009 in Berlin eine Rahmenvereinbarung zum Gesundheitsmanagement in der Bundesverwaltung unterzeichnet.
Bei der Einführung eines systematischen Gesundheitsmanagements gehe es nicht nur um die Senkung des Krankenstandes: "Die lebensbegleitende Gesundheitsförderung ist genau so wichtig wie der Grundsatz des lebenslangen Lernens", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende des dbb Heinz Ossenkamp bei der Unterzeichnung. Er verwies auf den demographischen Wandel, der den öffentlichen Dienst ist vor die Aufgabe stelle, frühzeitig qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen und gleichzeitig einer älter werdenden Personalstruktur gerecht zu werden.
Das sei gleichermaßen die Aufgabe von Dienstherren und Beschäftigten: "Die gemeinsame Initiative zur Förderung des Gesundheitsmanagements in der Bundesverwaltung beschreibt Grundsätze, Ziele und Umsetzungsstrategien, wie Gesundheitsförderung in der Bundesverwaltung künftig gezielt gefördert wird. Gesundheitsmanagement ist kein Krisenmanagement. Es gilt für alle Lebensphasen. Prävention muss bereits bei jungen und gesunden Beschäftigten einsetzen. Hier ist die Verwaltung in der Gestaltungspflicht - Vorbeugen hat Vorrang muss das Motto sein", unterstrich Ossenkamp. Jüngere und ältere Beschäftigte müssten voneinander profitieren, um in der Bundesverwaltung gemeinsam effektive Leistungen zu erbringen. Dafür müssen Personalmanagement und Gesundheitsförderung zu wesentlichen Bestandteilen der Verwaltungsmodernisierung werden.
Die Initiative soll gemeinsam mit dem Regierungsprogramm "Zukunftsorientierte Verwaltung durch Innovation" greifen. BMI, dbb und DGB pflegen den regelmäßigen Informationsaustausch zu allen wesentlichen Fragen der Verwaltungsmodernisierung, des Personalmanagements und der Gesundheitsförderung.
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