Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

DBV erneuert ablehnende Haltung zu Antidumpingzöllen auf Düngemittelimporte

(Bonn) - In Schreiben an Bundesaußenminister Josef Fischer, Bundeswirtschaftsminister Werner Müller sowie Bundeslandwirtschaftsminister Karl-Heinz Funke hat der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Gerd Sonnleitner, erneut bekräftigt, dass die Einführung von Antidumpingzöllen auf Düngemittelimporte von den deutschen Bauern strikt abgelehnt wird.

Diese Auffassung hatte der europäische Bauernverband COPA in den vergangenen Monaten immer wieder in das entsprechende Verfahren der EU-Kommission eingebracht, die trotzdem vorläufige Zölle eingeführt hatte. Jetzt steht in Brüssel die Entscheidung an, diese vorläufigen Antidumpingzölle für einen längeren Zeitraum festzulegen.

Eine solche Entscheidung passe überhaupt nicht in die aktuelle Marktentwicklung bei Düngemitteln, stellte Sonnleitner fest. Bedingt durch den Energiepreisanstieg hat es in Europa - wie auch weltweit – einen sprunghaften Anstieg der Düngemittelpreise gegeben. Deshalb sei es jetzt notwendig, alles zu unternehmen, diesen Anstieg zu drosseln. Die EU könne ihren Beitrag dadurch leisten, dass von den eingeführten Antidumpingzöllen Abstand genommen wird. Vor allem Bundeswirtschaftsminister Müller sei gefordert, hier eindeutig in Brüssel Position zu beziehen.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV) Godesberger Allee 142-148 53175 Bonn Telefon: 0228/81980 Telefax: 0228/8198205

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