dbv-Vizepräsident Dr. Jens-Peter Gaul appelliert an Berliner Politik, die schlechte Raumsituation der ZLB zu beenden
(Berlin) - Der Vizepräsident des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv) und Generalsekretär der Hochschulrektorenkonferenz, Dr. Jens-Peter Gaul, appelliert an die Berliner Politik, die schlechte Raumsituation der Zentral- und Landesbibliothek Berlin zu beenden.
In Bezug auf den gestrigen Aktionstag der ZLB sagte er: „Die geduldete Besetzung der Galerie Lafayette durch Vertreter*innen der ZLB und der Berliner Kulturszene war eine wichtige Aktion, weil sie in friedlicher und klarer Weise illustriert hat, in welch schwieriger räumlicher und finanzieller Situation sich viele Bibliotheken befinden – nicht nur in Berlin. Bibliotheken spielen eine zentrale Rolle für die Informationsversorgung und sind darüber hinaus wichtige Räume für Bildung und Integration in einer offenen demokratischen Gesellschaft. Die politisch Verantwortlichen in Berlin sind nun gefordert, rasch eine Lösung zu finden, die die schlechte Raumsituation der ZLB beendet und ihr ermöglicht, ihre wichtige Funktion für die Stadtgesellschaft Berlins und darüber hinaus dauerhaft und auf hohem Niveau zu erfüllen.“
Am 28.11.2024 hatten die Mitarbeiter*innen der ZLB das ehemalige Kaufhaus Lafayette in der Friedrichstraße einen Tag lang mit Workshops und Lesungen „besetzt“, um deutlich zu machen, dass dieses Gebäude im Herzen der Stadt ein geeigneter Ort für die Zusammenlegung der jetzigen maroden Standorte der ZLB ist.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv), Kristin Bäßler, Leiter(in) Kommunikation, Presse und Medien, Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin, Telefon: 030 644989910