ddp-Insolvenz / Arbeitsplätze und Vielfalt erhalten
(Berlin) - Rund 360 journalistische Arbeitsplätze stehen auf dem Spiel, kommentierte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken, die am gestrigen Nachmittag veröffentlichte Information, dass die Nachrichtenagentur ddp am Dienstag Insolvenz angemeldet hat. Diese Arbeitsplätze gilt es zu retten und damit auch ein Stück Vielfalt im sowieso schon stark begrenzten deutschen Nachrichtenagenturenmarkt. Laut ddp-Geschäftsführer Lutz Schumacher war das Unternehmen nach dem Ausfall eines zugesagten Darlehens in Zahlungsschwierigkeiten geraten und hatte den Insolvenzantrag daraufhin nicht mehr abwenden können.
Konken forderte den vorläufigen Insolvenzverwalter Christian Köhler-Ma auf, mit dem nötigen Fingerspitzengefühl dafür zu sorgen, dass der Geschäftsbetrieb wie geplant aufrechterhalten werden kann. Er und mögliche neue Gesellschafter haben es in der Hand, die in der Vergangenheit schon mehrfach arg gebeutelte Nachrichtenagentur aus dem jetzigen Tief wieder herauszuholen. Ziel müsse es sein, nicht nur das Unternehmen selbst sondern auch möglichst alle Stellen der rund 160 Redakteure und 200 freien Mitarbeiter zu erhalten.
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