Pressemitteilung | Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA)

DEHOGA befürwortet Zuwanderungskonzept der FDP

(Berlin) - Mehr Beschäftigungsmöglichkeiten für ausländische Mitarbeiter in Hotellerie und Gastronomie sind dringend erforderlich.

Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) begrüßt den Vorstoß der Fraktion der FDP im Deutschen Bundestag, die in ihrem am 30. Kuli 2001 in Berlin vorgestellten Zuwanderungskonzept mehr Möglichkeiten zur Beschäftigung von ausländischen Mitarbeitern auch in Hotellerie und Gastronomie anmahnt.

Laut einer aktuellen Umfrage des DEHOGA fehlen im Gastgewerbe derzeit über 80.000 Mitarbeiter, die auf dem deutschen Arbeitsmarkt nicht rekrutiert werden könnten. "Bei der Diskussion um die Einwanderungspolitik dürfen daher die Branchen, die ebenfalls händeringend nach Arbeitskräften suchen, nicht unberücksichtigt bleiben", so Dr. Erich Kaub, Präsident des DEHOGA in Berlin.

Erleichterte Einwanderungsregelungen könnten nicht nur ein Privileg für die Computerbranche oder Hochqualifizierte bleiben. Gerade einer internationalen Dienstleistungsbranche wie dem Gastgewerbe müsse ebenfalls die Möglichkeit gegeben werden, Mitarbeiter aus aller Welt einzustellen. Insbesondere auch deshalb, weil junge deutsche Fachkräfte nach ihrer Ausbildung oftmals ins Ausland gingen, erläutert Dr. Kaub.

"Mit unseren Saison- und Gastarbeitnehmern haben wir in den letzten Jahren die besten Erfahrungen sammeln können. Wir benötigen schnellstens eine Ausweitung der Einsatzzeiten und Kontingente, sonstbleiben vielerorts die Küchen kalt. Die Bundesregierung muss nun endlich handeln, damit der Beschäftigungsmotor Gastgewerbe nicht weiter ins Stottern gerät", fordert der DEHOGA-Präsident.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Hotel- und Gaststättenverband e.V. (DEHOGA), Berlin 10873 Berlin Telefon: 030/7262520 Telefax: 030/72625242

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