Pressemitteilung | DIHK - Deutscher Industrie- und Handelskammertag e.V.

DEinternational - Auslandshandelskammern stellen sich weltweit neu auf

(Berlin) - Immer mehr deutsche Unternehmen stellen sich international auf. Schon heute engagiert sich jedes 10. mittelständische Unternehmen im Ausland. Dieser Entwicklung tragen die Auslandshandelskammern jetzt mit der neuen Marke DEinternational Rechnung. Dahinter steht die Selbstverpflichtung zu einem Angebot an weltweit einheitlichen und ausgebauten Dienstleistungen. Startschuss ist am 1. Januar 2006.

DEinternational funktioniert ähnlich wie ein Franchisekonzept. Die abgestimmten Leistungen der Marke werden langfristig in jedem der 120 Büros in 80 Ländern durch die örtlichen Experten angeboten. In einem ersten Schritt durchläuft DEinternational in 32 Ländern eine Pilotphase, die Ende 2006 abgeschlossen sein. Die Koordination übernimmt der DIHK in Berlin.

Dr. Martin Wansleben, Hauptgeschäftsführer des DIHK: "Das Netzwerk DEinternational ist speziell auf die Bedürfnisse des deutschen Mittelstands abgestimmt, der trotz knapper Ressourcen die Chancen internationalen Geschäftsbeziehungen nutzen will."

Zum Angebot von DEinternational gehören individuelle Erstberatungen, mit umfangreicher Adressrecherche, ausführlichen Informationen über das jeweilige Land sowie die Vermittlung von Terminen in der lokalen Wirtschaft und Politik. Die Mitarbeiter, die in der Regel in beiden Kulturen heimisch sind, haben sich vor Ort ein Netzwerk an Kontakten aufgebaut. Sie bieten zudem gründliche Marktanalysen, Absatz- sowie Rechtsberatung und einen Überblick über relevante Messen und Veranstaltungen.

Die Büros von DEinternational werden besser vernetzt, was den internationalen Austausch verstärkt. Für Unternehmen bedeutet das: Werden Informationen aus verschiedenen Ländern benötigt, kann die Abfrage künftig über eine Auslandshandelskammer erfolgen. Interessant beispielsweise für Unternehmen, die eine Produkteinführung sowohl in Osteuropa als auch in Asien planen.

Mit dem Ausbau der weltweiten Beratung soll auch die Stellung Deutschlands als führender Exportnation gefestigt werden. Der weltweite Handel gehört zu den wichtigsten Voraussetzungen für Wachstum und Beschäftigung. Der Export macht hier zu Lande 39 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) aus, und rund neun Millionen Arbeitsplätze in Deutschland sind exportabhängig. Kleine und mittelständische Unternehmen haben jedoch häufig nicht das Personal für den Eintritt in die globalen Märkte.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK) Dr. Michael Blank Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: (030) 20308-2410, Telefax: (030) 203081000

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