Pressemitteilung | Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. (BDK)

Dem Nennen von Namen müssen Taten folgen / Kriminalisten fordern von der neuen Bundesregierung schnelle Entscheidungen zur bundesweit standardisierten Kriminalitätsbekämpfung

(Birkenwerder) – „Als die Berufsvertretung aller in der Kriminalitätsbekämpfung tätigen Personen fordern wir die Protagonisten der neuen Bundesregierung auf, sich mit den Mehrheiten der großen Koalition, über die Ergebnisse der gescheiterten Föderalismuskommission hinaus, für eine bundesweit standardisierte Kriminalitätsbekämpfung einzusetzen“, positioniert sich der Bundesvorsitzende vom Bund Deutscher Kriminalbeamter (BDK) Klaus Jansen für eine schnelle Gesprächsaufnahme des neuen Bundesinnenministers mit seinen Amtskollegen in den Ländern.

Die unterschiedlichen Kriminalitätsphänomene vom einfachen Diebstahl bis zu den Straftaten des organisierten Verbrechens und des Terrorismus finden in allen Bundesländern in gleicher Qualität, höchstens in unterschiedlicher Intensität statt. Es muss deshalb erreicht werden, dass die Kriminalitätsbekämpfung in allen Polizeien des Bundes und der Länder unter gleichen Bedingungen stattfinden kann.

„Hierzu brauchen wir ebenso eine standardisierte Aus- und Fortbildung wie gleiche berufliche und finanzielle Perspektiven im Beamten- und Tarifbeschäftigtenbereich der Polizei“, fordert der BDK-Chef Klaus Jansen. Eine Kriminalitätsbekämpfung je nach Kassenlage der einzelnen Bundesländer oder des Bundes würde einzig den Straftätern zugute kommen. Das kann Politik im Sinne des Schutzes unserer Bürger vor Kriminalität nicht wirklich zulassen wollen“, hofft Klaus Jansen auf politisches Handeln der neuen Bundesregierung.

Quelle und Kontaktadresse:
Bund Deutscher Kriminalbeamter e.V. Bundesgeschäftsstelle (BDK) Pressestelle Theodor-Storm-Str. 17-18, 16547 Birkenwerder Telefon: (03303) 500132, Telefax: (03303) 503070

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