Pressemitteilung | Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten e.V. (BDI)

Der BDI feiert Geburtstag / 50 Jahre Erfolgsgeschichte des Internisten-Verbands

(Wiesbaden) - Am 5. April 1959 wurde der Berufsverband Deutscher Internisten, BDI e.V., als berufspolitische Interessenvertretung der Inneren Medizin in Wiesbaden aus der Taufe gehoben. Die Idee eines eigenen Fachverbands als Ergänzung zur wissenschaftlich orientierten Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin stieß unter den Internisten auf rasche Zustimmung. Schon im ersten Jahr zählte der BDI 1800 Mitglieder - von damals insgesamt 5000 niedergelassenen Internisten, Krankenhausärzten und Ordinarien. Heute ist der BDI mit ca. 25 000 Mitgliedern der größte ärztliche Fachverband aus allen Versorgungsbereichen in Europa.

Gründungsmitglieder und erster BDI-Vorstand waren der Hamburger Prof. Dr. med. Günter Budelmann als Erster Vorsitzender und Präsident, Dr. med. Fritz Valentin als Zweiter und Prof. Dr. med. Maximilian Broglie als Dritter Vorsitzender.

Der Erhalt des Berufsbildes des deutschen Internisten ist und bleibt die wichtigste Aufgabe des Verbands. Als einen der bedeutendsten Erfolge der letzten Jahre wertet der BDI die Wiedereinführung des Facharztes für Innere Medizin, des Generalisten, in die Weiterbildungsordnung auf dem Deutschen Ärztetag 2007 in Münster, die in Zusammenarbeit mit der DGIM erreicht werden konnte. Angesichts der aktuellen gesundheitspolitischen Herausforderungen sieht der BDI es als vordringlich an, den internistischen Standpunkt geschlossen nach außen zu vertreten.

Die 1959 formulierten Ziele des BDI sind bis heute unverändert aktuell geblieben. Dazu zählen unter anderem

- die gemeinsame Vertretung von Ordinarien, Krankenhausärzten und frei praktizierenden Internisten in einem großen Verband,

- die Förderung der Berufsinteressen der Fachärzte für Innere Medizin,

- die Sorge für den Erhalt der Freiheit des ärztlichen Berufsstandes,

- die wirtschaftliche Sicherstellung durch eine angemessene Honorierung der internistischen Leistungen,

- die Förderung der internistischen Fortbildung.

Die Worte des Prof. Dr. med. F. Th. v Frerichs anlässlich seiner Eröffnungsrede des ersten "Congress für innere Medicin" am 20. April 1882, 10 Uhr in Wiesbaden sind und bleiben dem BDI eine der wichtigsten Prämissen:

"Die innere Heilkunde ist berufen, diese Einheitsidee festzuhalten und auszubauen; durch eigene Arbeit und selbständiges Schaffen, jedoch auch durch willige Verwertung der Bausteine, welche die Einzelfächer und Hilfswissenschaften uns heranbringen. Die innere Heilkunde ist und bleibt der Segenspendende Strom, von welchem die Spezialfächer wie Bäche sich abzweigen und gespeist werden, die aber im Sande verrinnen und versiegen werden, wenn sie sich abtrennen."

Quelle und Kontaktadresse:
Berufsverband Deutscher Internisten e.V. (BDI) Helge Rühl, Geschäftsführer Schöne Aussicht 5, 65193 Wiesbaden Telefon: (0611) 18133-0, Telefax: (0611) 18133-50

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